Neues Sicherheitszentrum
Ein Teil des Neubaus wurde in Betrieb genommen
Im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag, 11. Juni, wurde die Teilinbetriebnahme des neuen Sicherheitszentrums in der Kaiserjägerstraße bekannt gegeben. Das Gebäude, das voraussichtlich 2025 fertiggestellt wird, dient derzeit als Arbeitsplatz für rund 400 Bedienstete.
INNSBRUCK. Vor etwa drei Jahren begann der Bau des neuen Sicherheitszentrums in der Kapuzinergasse 1. Um Platz für das groß angelegte Projekt zu schaffen, wurden im Herbst 2020 das ehemalige Pflegeheim und weitere Bestandsgebäude der Landespolizeidirektion abgerissen.

- Im Bild von links nach rechts: Markus Geiswinkler und Kinayeh Geiswinkler-Aziz vom Architekturbüro Geiswinkler & Geiswinkler, Geschäftsführer der ARE Hans-Peter Weiss, LR Astrid Mair, Bundesminister für Inneres Gerhard Karner, LH Anton Mattle, Bürgermeister Johannes Anzengruber und Landespolizeidirektor Helmut Tomac
- Foto: Martina Obertimpfler
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Drei von insgesamt sieben Baukörpern wurden am 3. Mai fertiggestellt, sodass bereits 400 Bedienstete ihre neuen Arbeitsplätze beziehen konnten. In „Gebäude A“ sind nun die sicherheits- und verwaltungspolizeiliche Abteilung, die Polizeiinspektion sowie der polizeiärztliche Dienst untergebracht. Auch die Bürgerservicestelle ist im Neubau angesiedelt. Die Geschäftsführung der Landespolizeidirektion, die Landesleitzentrale, die Logistikabteilung und die Personalabteilung haben ihre Büros in den Gebäuden „D" und „F" bezogen.
Fertigstellung bis 2025
Weitere Teile des Sicherheitszentrums befinden sich noch im Bau. Die Gebäude „C" und „E", in denen zukünftig unter anderem das Polizeianhaltezentrum, die Einsatzabteilung, das Einsatztrainingszentrum und die Sporthalle untergebracht werden, sollen bis Ende 2025 fertiggestellt sein. Auch an der zweistöckigen Tiefgarage mit etwa 450 Stellplätzen wird weiterhin gearbeitet. Nach der geplanten Fertigstellung des Sicherheitszentrums werden auf rund 56.000 Quadratmetern Nettoraumfläche verschiedene Dienststellen der Landespolizeidirektion Tirol untergebracht sein. Dazu gehören das Cybercrimetrainingszentrum, die Landesleitzentrale, das Stadtpolizeikommando Innsbruck sowie die Direktion für Spezialeinheiten (DSE) – West mit dem Einsatzkommando Cobra. Auch das Polizeianhaltezentrum (PAZ) und ein hochmodernes Einsatztrainingszentrum werden dort ihren Platz finden. Insgesamt werden etwa 1.000 Polizeibedienstete ihren Dienst im neuen, hochmodernen Sicherheitszentrum antreten.

- Wo derzeit noch fleißig gearbeitet wird, entsteht bald ein grün bepflanzter Innenhof, der zum Verweilen, aber auch für Feste genutzt werden kann. Der helle und offene Raum kann auch für Ausstellungen genutzt werden.
- Foto: Martina Obertimplfer
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Klimafreundlich und Nachhaltig
Die ARE (Austrian Real Estate), als Eigentümerin der Liegenschaft, investierte im Auftrag des Innenministeriums (BMI) rund 130 Millionen Euro in das neue Sicherheitszentrum. Bei der Umsetzung wurden Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit großgeschrieben. Die Dächer der Neubauten werden umfangreich begrünt. Das neue Sicherheitszentrum verfügt über einen Innenhof, auch „Ahornboden“ genannt, und eine Terrasse namens „Waldrast“, die beide üppig bepflanzt werden. Eine Photovoltaikanlage auf den Dächern erzeugt mit 125 Kilowatt peak einen Teil des benötigten Stroms klimaneutral. Durch die Nutzung von Fernwärme und Grundwasser wird zudem auf ein fossiles Heizsystem verzichtet.
Moderne und offene Architektur
Das Sicherheitszentrum wird aus insgesamt sieben Baukörpern bestehen. Mit dem Neubau in der die Kaiserjägerstraße kreuzenden Kapuzinergasse erhält es einen neuen, repräsentativen Haupteingang, von dem aus alle Funktionsbereiche erreichbar sind. Dies vereinfacht den Zugang und die Orientierung im Gebäudekomplex für die Bevölkerung erheblich.

- Die Architektur des neuen Sicherheitszentrums ist offen, hell udn modern.
- Foto: Martina Obertimpfler
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Nach den Plänen der Wiener Architekturbüros Geiswinkler & Geiswinkler und HD Architekten bleiben zwei Bestandsgebäude erhalten und werden umfassend saniert. Sowohl das Gebäude in der Kaiserjägerstraße 8 als auch der östlich gelegene Bestand werden thermisch sowie funktional und oberflächlich erneuert. Beide Gebäude werden aufgestockt und somit optisch sowie architektonisch in das neue Ensemble integriert.



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