Schwerpunkt Schulden und Wohnen

Christoph Wötzer, Präsident der Vinzenzgemeinschaften Tirol, macht jetzt schon auf die prekäre Situation aufmerksam, die sich im Winter durch fehlende Notschlafstellen ergeben wird.
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  • Christoph Wötzer, Präsident der Vinzenzgemeinschaften Tirol, macht jetzt schon auf die prekäre Situation aufmerksam, die sich im Winter durch fehlende Notschlafstellen ergeben wird.
  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Letzte Woche präsentierten die Vinzenzgemeinschaften Tirols die Jahresbilanz 2014 und gleich anschließend die Halbjahresbilanz des heurigen Jahres. Eines der bekanntesten Hilfsprojekte ist der VinziBus: Jährlich werden 25.000 Essen in Innsbruck verteilt. Neu im Jahr 2014 ist das Projekt VinziHand – eine Beschäftigungsinitiative, die Möglichkeiten für Arbeitssuchende schafft. Dabei werden beispielsweise Flüchtlinge mit kleinen Erledigungen – in Haus und Garten – beauftragt. Im Gegenzug werden sie versichert und bekommen einen Sachaufwand. "Das ist gelebte Integration", meint VinziHand-Obmann Günther Dietmar. Das Projekt wird gänzlich von Spenden finanziert. VinziHilfe hingegen hilft seit 2006 Kleinschuldnern (bis zirka 3000 Euro) aus der Notlage zu kommen. Mit stetig wachsendem Klientel. In der Zukunft wollen die Vinzenzgemeinschaften auf die Situation der Notschlafstellen im Winter aufmerksam machen: "Bald sperrt das Integrationshaus zu: Ein Großteil der alternativen Notschlafstellen geht dann verloren. Wir müssen jetzt schon etwas unternehmen, damit keiner in der kalten Jahreszeit auf der Straße schläft", so Präs. Christoph Wötzer.

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