Seniorenbund präsentierte Liste als "bürgerliche Alternative"

Das "Erfolgs-Duo" auf der Seniorenbund-Liste: Reinhold Falch und Herwig van Staa | Foto: Schöffthaler
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  • Das "Erfolgs-Duo" auf der Seniorenbund-Liste: Reinhold Falch und Herwig van Staa
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INNSBRUCK (hs) "Welche Alternative haben wir als Senioren, unsere Anliegen unterzubringen? Wir können nicht nur die Arme verschränken, wir müssen selbst aktiv werden", gab GR-"Urgestein" und Seniorenbund-Chef Helmut Kritzinger am Freitag bei der Präsentation seiner Liste mit dem früheren Flughafen-Direktor Reinhold Falch an der Spitze zu verstehen. "Die Kommunalpolitik in Innsbruck war noch nie so schwach aufgestellt wie jetzt", meinte Kritzinger weiters. Das Schlagwort Gerechtigkeit habe sich als Luftblase erwiesen, es brauche einen neuen Wind. Dafür sollen vor allem die ersten fünf Kandidaten auf der Seniorenbund-Liste 7 ("... für Jung und Alt") sorgen: Reinhold Falch, Helmut Kritzinger, die neue Bundesrätin Klara Neurauter, RA Hanns Forcher-Mayr und Landtagspräsident a. D. Herwig van Staa.

"Alternative für alle Innsbrucker"

Falch dazu: "Wir sehen uns als die bürgerliche Alternative für alle Innsbrucker mit Schwerpunkt Seniorenpolitik. Wir wollen nicht nur mitreden sondern auch mitgestalten und mitentscheiden, aber keine Wadlbeißerei und kein Drüberfahren wie das jetzt der Fall ist. In Innsbruck muss es außerdem wieder eine Rückkehr zur Sparsamkeit geben. Ich habe das Gefühl, dass Sparsamkeit im Wortschatz der Politiker nicht mehr auftaucht." Deshalb lege man besonderes Gewicht auf die Schwerpunktthemen Finanzen, Sicherheit, Wohnen, Verkehr sowie Soziales und Gesundheit. Falch: "Die Innsbrucker müssen wieder bei Nacht ohne Angst nach Hause oder in eine Tiefgarage gehen können. Deshalb braucht es wieder mehr Polizeipräsenz und den verstärkten Einsatz der MÜG." Zudem fordert Falch scharfe Zuwanderungskontrollen.

Weitere Schwerpunkte: Pflege, Wohnen und Parken

Die Pflege im Alter sei angesichts der demografischen Bevölkerungsentwicklung – allein in Innsbruck gibt es 30.000 Pensionsempfänger – "ein Megathema". Falch: "Es müssen alle Register gezogen werden um die Pflege zu Hause besser zu organisieren und die Angehörigen finanziell und sozial besser abzusichern." "Innsbrucker zuerst" gelte besonders für den Bereich Wohnungsvergabe, deren Richtlinien neu zu adaptieren seien. Falch: "Und im Bereich Verkehr brauchen wir wieder eine bessere Koordination der Baustellen, ihre schnellere Fertigstellung und eine Parkraumbewirtschaftung von 9 bis 19 Uhr."
Ein rotes Tuch für alle Kandidaten, besonders aber für den früheren Bürgermeister von Innsbruck, Herwig van Staa und für RA Dr. Hanns Forcher-Mayr, ist die sorglose Ausgabenpolitik der Stadt. Sollte es zum Einzug in den Stadtsenat reichen wäre Van Staas Ziel, das Finanzresort zu übernehmen. Van Staa: "Es geht um die Zukunft von Innsbruck und um mein politisches Lebenswerk!"

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