Steuerberater schwimmt 35 Kilometer im Inn für guten Zweck

Er ist bekannt für seine Extrem-Triathlons. Der Innsbrucker Steuerberater Christian Schaar (53). Ob beispielsweise in seinem Projekt „Bodensee-Innsbruck", bei dem er den Bodensee durchquerte, 210 Kilometer radelte und 20 Kilometer lief, oder zahlreichen anderen Experimenten: Der Abenteurer ist ständig auf der Suche nach neuen Wünschen und Herausforderungen. Jedoch immer demselben Ziel: Auf hilfsbedürftige Menschen Rücksicht zu nehmen und diese mit seinen sportlichen Leistungen finanziell zu unterstützen

Genau aus diesem Anlass ist der Ausdauersportler gestern zwar nicht geradelt und gelaufen, sondern ist in den Inn gesprungen. Die Reise ging schwimmend, im Kraulstil, für den Tiroler Sozialmarkt (TISO) 35 Kilometer von Innsbruck/Kranebitten bis nach Vomp. In Begleitung und unter Aufsicht der Innsbrucker Wasserrettung.

„Der Grund dieses Projektes und die Unterstützung des Tiroler Sozialmarktes liegt darin, dass eine hohe Verantwortlichkeit unserer Gesellschaft darin besteht, Menschen, die mit Not und Armut konfrontiert sind, zu helfen", sagt der 53-Jährige. „Der Sozialmarkt ist damit in der Lage, im Rahmen der Verteilung von Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs, Menschen zu unterstützen und die Beschaffung finanziell zu erleichtern", fügt Schaar hinzu

Kaum aus dem Wasser, hat Schaar bereits sein nächstes Abenteuer im Visier. „Artic“. Und wie der Name erahnen lässt, wird es dabei noch ein wenig kälter als die gestrigen Temperaturen des Inns. Im Winter will Schaar von Innsbruck zum Achensee radeln, diesen 7-9 Kilometer je nach Eisverhältnissen beschwimmen und abschließend laufend nach Innsbruck zurückkehren.