Tafelklassler starteten Schuljahr an der Praxisvolksschule

Schulbeginn und Eröffnungskonferenz an der Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Tirol am Standort Pastorstraße

INNSBRUCK. Für rund 160 Schüler der Praxisvolksschule, darunter 60 Erstklässler (es sind Kinder aus zehn Nationen, darunter Hongkong, Italien und Kroatien) läutete die Schulglocke heute zum ersten Mal im neuen Schulhaus auf dem generalsanierten und erweiterten Campus der PHT in der Pastorstraße. Die Freude der Kinder war groß, nach den langen Ferien und der coronabedingten Pause wieder in die Schule zu dürfen. Bei der Eröffnungskonferenz dankten Direktorin Caroline Abfalter und Rektor Thomas Schöpf den Lehrern für ihren Einsatz bei der Übersiedlung und bereiteten diese auf ein Schuljahr mit Ampelsystem und weiterhin verstärkten Hygienemaßnahmen vor.

Neues Schulgebäude

Für die Schüler ist heuer aber noch etwas neu: das Schulgebäude selbst, das von den Räumlichkeiten in der Klostergasse in den von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) errichteten PHT-Neubau in der Pastorstraße 7 übersiedelt ist. Für das Kollegium aus rund 30 Lehrern hat das Schuljahr heuer daher schon etwas früher begonnen: in Summe übersiedelt wurden 900 Kartons mit Unterrichtsmaterialien, Dekoration und allen für den Schulbetrieb notwendigen Gegenständen, Utensilien etc.

Volksschuldirektorin Caroline Abfalter zum Schulbeginn: „Nach einer rasanten Übersiedlung freuen wir uns alle sehr, endlich am Standort Pastorstraße gemeinsam mit unserer Praxismittelschule zu sein. Die Räume sind großzügig, freundlich und hell und es wird sich hier mit Sicherheit gut und motiviert arbeiten lassen. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei allen Menschen und Firmen, die unsere Übersiedlung derart professionell begleiteten und die stets durch Improvisation und unglaublichem Mehreinsatz einen Start ermöglichten. Ein herzliches Dankeschön ergeht ebenso an mein Team, welches heuer schon vorab so viel leistete und welches nun auch mit viel Feingefühl, aber auch konsistent, offen und ideenreich die Corona-Maßnahmen umsetzen wird, sodass unsere Schulkinder im Unterricht gut aufgehoben sind.“

Strenge Hygienemaßnahmen

Das Schuljahr startet heuer bekanntlich unter ganz besonderen Voraussetzungen. Unter Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen wird versucht, soweit wie möglich einen „normalen“ Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, denn „Kinder brauchen Schule und Eltern auch!“, so Direktorin der Praxisvolksschule Mag. Caroline Abfalter. Sämtliche Maßnahmen werden selbstverständlich genauestens eingehalten – mittels Plakaten, Infoblättern, aber auch mit praktischen Übungen werden die Kinder beständig auf die Einhaltung der coronabedingten Maßnahmen hingewiesen. „Erfahrungsgemäß halten sich die Kinder streng daran und mahnen sogar Übertretungen bei Nichteinhaltung. Schwierig ist die Abstandhaltung bei ErstklässlerInnen, hier versuchen wir durch ein Buddysystem zu unterstützen“, erklärt Direktorin Mag. Caroline Abfalter den Umgang mit den Corona-Maßnahmen an der Praxisvolksschule der PHT. Im Rahmen des Projekts „Gesunde Schule“ und „LehrerInnengesundheit“ verfügt die Praxisvolksschule auch über Kompetenz, wenn es darum geht, die psychische Gesundheit der Kinder, die im Zuge der Corona-Maßnahmen besonders herausgefordert wird, zu berücksichtigen.

Die Praxisvolksschule ist ein Teil der Pädagogischen Hochschule Tirol und untersteht als Bundesschule direkt dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Sie ist eine Pflichtschule und Zentrum für Schulpraktische Studien und versteht sich als Modell- und Forschungsschule.

Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden Sie hier.