Uni Innsbruck
Über ein Drittel der Studierenden leidet an Depression

Laut einer Studie an der Innsbrucker Uni, leidet mehr als ein Drittel der Studentinnen und Studenten an Depressionen. | Foto: pixabay.com
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Die Zahlen sind alarmierend. Laut einer Studie die an der Universität Innsbruck durchgeführt wurde leidet über ein Drittel der Studierenden an Depressionen. Um den Betroffenen zumindest finanziell bei den kostspieligen Therapien unter die Arme zu greifen, verdoppelt die ÖH Innsbruck den Zuschuss pro Therapiesitzung von 25 auf 50€.

INNSBRUCK. „Psychologische Hilfe darf nicht am Geld scheitern!“ sind sich der Vorsitzende der ÖH Innsbruck Daniel V. Müller von der Aktionsgemeinschaft (AG) und sein Stellvertreter Lukas Schobesberger (JUNOS) einig. Die Sudie Students CoWeD - Students’ Coping Strategies, Well-Being, and Distress during the Covid-19-Pandemic die an der Uni Innsbruck durchgeführt wurde, zeigt, dass mehr als ein Drittel der Studierenden unter Depressionen leidet. „Diese Studierenden brauchen dringend therapeutische Hilfe bei ihren psychischen Erkrankungen und genau deshalb ist es mir ein Anliegen, sie hierbei finanziell zu unterstützen“, so Müller. „Ich erwarte von der Politik, dass sie psychische Erkrankungen ernster nimmt und deren Behandlung über die Krankenkassen voll abrechenbar macht. Der Status Quo ist ein Augenverschließen vor dieser Situation, in der sich vor allem junge Menschen derzeit befinden“, fordert Schobesberger von der Politik.

Verdopplung des Zuschusses

Die Kosten für Psychotherapien sind nicht vollends von den Krankenkassen abgedeckt. Die Rückerstattungsmöglichkeiten sind deutlich niedriger, wie die enorme finanzielle Belastung der teuren Behandlungen. Um dem Anliegen Nachdruck zu verleihen und Studierenden direkt und unkompliziert zu helfen, wird ab sofort der Zuschuss von Seiten der ÖH verdoppelt. Nun können bis zu 10 Therapieeinheiten zu je 50€ bezuschusst werden; insgesamt also max. 500€ statt der bisherigen 250€. „Wir freuen uns, vielen Studierenden damit den Zugang zur psychologischer Hilfe zu erleichtern und ihnen finanziell noch besser unter die Arme zu greifen.“, so Müller und Schobesberger abschließend.

Informationen über den Zuschusstopf finden sich auf der Website der ÖH Innsbruck oehweb.at.
Rückfragehinweis:
Österreichische HochschülerInnenschaft an der Universität Innsbruck
+43 681 81745274
daniel.mueller@oeh.cc

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