Rotes Kreuz Innsbruck zieht Bilanz

Verwendung statt Verschwendung

INNSBRUCK. In drei Jahren hat die Tafel des Roten Kreuzes Innsbruck 35.000 Personen geholfen und mit Lebensmitteln versorgt. Rund zweitausend Kilogramm Lebensmittel werden jede Woche an bedürftige Menschen ausgegeben.

Zweite Chance für Lebensmittel

Über 100 Tonnen an Brot, Gemüse, Milchprodukten, Mehl oder anderen Grundnahrungsmitteln, werden dadurch sinnvoll und nachhaltig verwertet, heißt es. „Über 12.000 Kundinnen und Kunden nahmen in den vergangenen drei Jahren das Angebot der Tafel vom Roten Kreuz Innsbruck in Anspruch. Zählt man die mitzuversorgenden Angehörigen dazu, konnten so 35.000 Personen mit dem Nötigsten versorgt werden“, erklärt Jasmin Dietrich, Leiterin der Tafel des Roten Kreuzes Innsbruck (RKI).

Corona als besondere Herausforderung

Mit Beginn der Corona-Pandemie mussten neben den bereits strengen Hygienemaßnahmen auch die allgemeinen Abläufe der Tafel adaptiert werden. "Um den Aufenthalt in unseren Räumlichkeiten so kurz wie möglich zu gestalten, bekommen die Klientinnen und Klienten derzeit fertig vorbereitete Pakete, die auf die Anzahl der damit zu versorgenden Personen abgestimmt sind“, so die Tafel-Leiterin. Außerdem sei die Anzahl der bedürftigen Menschen in Innsbruck um rund 30 Prozent angestiegen. Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen sind also auch bei uns deutlich spürbar“, erklärt Dietrich.

Mitarbeitersuche

Um diese Menschen bestmöglich zu versorgen ist tatkräftiges Engagement gefragt. Derzeit arbeiten  62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich für die Tafel des RKI. Der logistische Aufwand unter der Woche und der Ausgabeservice an Samstagen sei eine Herausforderung, heißt es.
 „Wir benötigen Fahrerinnen und Fahrer, die die Abholung der Lebensmittel in den Geschäften managen. Aber auch das Team bei der Essenspaketausgabe sucht immer motivierte Unterstützung. Im Gegenzug bieten wir die Möglichkeit, Teil einer engagierten Mannschaft zu werden, bei der Zusammenhalt und Teamwork groß geschrieben werden", erklärt Stefan Biebel, Leiter Gesundheit und Soziale Dienste im RKI.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des Roten Kreuz Innsbruck