Grillen auf der Terasse
Vorsicht vor offenem Feuer am Balkon!

Das Grillen mit Holz- oder Kohle birgt große Gefahren.  | Foto: © M. Götsch/S. Maiacher
  • Das Grillen mit Holz- oder Kohle birgt große Gefahren.
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  • hochgeladen von Michael Steger

Unabhängig von gesetzlichen Vorgaben empfiehlt die Innsbrucker Berufsfeuerwehr, auf Terrassen und Balkonen auf Kohlegriller zu verzichten und stattdessen auf elektrisch betriebene Griller zu setzen.  Wie schnell der Grillspaß zum blanken Horror wird, hat die Berufsfeuerwehr bei einer Vorführung zum Thema "Sicheres Grillen" demonstriert. 

INNSBRUCK. Der Sommer ist noch immer voll im Gang und somit gilt selbiges für die Grillsaison. Generell verweist die Stadt Innsbruck auf die ausgewiesenen Grillstellen im Stadtgebiet. Denn kommt es in Folge einer "Grillage" zu Beschwerden wegen Geruchsbelästigung, Gefährdung durch Funkenflug oder ähnlichem, kann dies zu einer behördlichen Untersagung führen. Unabhängig vom Ort, wo gegrillt wird, gilt, dass ein fester gerader Untergrund zur Verfügung steht und sich kein brennbares Material in der unmittelbaren Nähe befindet. „Für ein sicheres und spaßiges Grillerlebnis sollte eine Löschhilfe bereitstehen, das kann ein Feuerlöscher, eine Löschdecke oder ein Gartenschlauch sein“, erklärt Vizebürgermeister Anzengruber.

Was sind Ihre Grillgewohnheiten?

Ursachen für Brände

In den meisten Fällen werden Brände durch Funkenflug ausgelöst, der wiederum durch den Wind oder künstliche Luftzufuhr gefördert wird. Auch die Zuhilfenahme von brennbaren Flüssigkeiten wie Brennmittel oder Benzin sind oft Grund für einen Brand. Die größten Verletzungsgefahren bergen Verbrennungen, die wiederum durch das Angreifen heißer Gegenstände ohne geeignete Handschuhe oder durch Stichflammen beim Hantieren mit Brennmitteln, ausgelöst werden. Speziell beim Grillen mit Kindern sollten diese immer im Auge behalten werden, da sie die Gefahr nicht so wie Erwachsene einschätzen können. 

Vorführung

Bei einer Vorführung der Innsbrucker Berufsfeuerwehr zum Thema „Sicheres Grillen“ wurde demonstriert, wie schnell sich Feuer ausbreiten kann. „Sicherheit sollte in jedem Fall im Vordergrund stehen. Auch wenn hier mit Brennmittel nachgeholfen wurde, kann es bei einem gemütlichen Grillabend schnell brandgefährlich werden“, betont Anzengruber.

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