Koschuhs Kastl 34
Warum Innsbruck nicht Impf'bruck ist

Markus Koschuh und Koschuhs Kastl | Foto: Stadtblatt
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Die Impfmoral sinkt. Dialoge wie jüngst in einem IVB-Bus lassen tief blicken. Zu tief. Legen Sie Vorräte an.

A: Und, mit was hams di g´impft?

B: Mit nix. De kennen mi amal.

A: Ja und wieso?

B: Die Schwachn putzt’s halt. Wie bei die Bienen. So isches Leben.

A: Und wenns di selber derwischt?

B: Is ma wurscht. I trink jeden Tag an Brennnessltee. Der hilft gegen alls.

A: Wieso sagen de nacha nit, dass mir mehr Brennnessltee saufn solln?

B: Weil des koa Gschäft isch. Des pflücksch oanfach. I hab glesn, dass pro Impfung 10 Prozent über Umweg bei die Parteien landen.

A: Ja aber falls du‘s kriagsch, kunsch ja andere mit dem Corona ansteckn. Des isch jetzt nit solidarisch.

B: Geh, hör ma auf mit dem „solidarisch“. I war 30 Jahr bei der SPÖ und hun heit no koa Stadtwohnung. Isch des eppa solidarisch? Da geht ma des Geimpfte auf. Apropos: Du bisch g’impft, oder?

A: Na.

B: Wieso?

A: Weil i nit gern Versuchskaninchen für an neien Impfstoff bin. I pass liaba auf und bin viel in die Berg.

B: Ja, aber jetzt fahrsch ja im Bus.

A: Ja, bled wer i sein und z’fuaß auf die Hungerburg marschieren. Woasch was: I hilf da heit pflückn. Nutzt’s nix, schadt’s nix.

B: Und sunsch kemma a Bier trinken. Des hat a no immer gholfn.

A und B: Lautes Lachen.

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