Galerie Nothburga
Zwei Künstlerinnen zeigen ihre Werke

Die Ausstellung kann vom 26.4. bis 21. 5.22 von Mittwoch bis Freitag zwischen 16 und 19 Uhr und am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr besucht werden. Im Bild ein Werk von Janine Weger. | Foto: Weger
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„Dialog der Strukturen“ nennt sich die Ausstellung zweier Künstlerinnen in der Galerie Nothburga zu Sehen sind die Werke von Margit Gärtner und Janine Weger. Die Ausstellung kann vom 26.4. bis 21. 5.22 von Mittwoch bis Freitag zwischen 16 und 19 Uhr und am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr besucht werden.

INNSBRUCK. "Mit unterschiedlich starken Eisendrähten werden die einzelnen „Linien“ durch Umwickeln, Verknoten, Nähen, Einwickeln, Flechten und Weben miteinander verbunden und verdichtet", beschreibt Margit Gärtner ihr künstlerisches Schaffen. Die Verbindung zwischen Bildobjekt, Raum, Installation und Performance ist ein wesentliches Anliegen der Arbeiten von Janine Weger.   

Margit Gärtner

„Ein Stück Draht ist eine Linie im Raum, die sehr flexibel ist. Linien faszinieren, Draht fasziniert mich. Der Draht kann gekürzt, verlängert, in alle Richtungen gebogen und geformt werden“.
Am Anfang steht für Margit Gärtner immer das spielerische, zufällige Kritzeln und Zeichnen, wobei aus den Linien Strukturen entstehen. Mit unterschiedlich starken Eisendrähten werden die einzelnen „Linien“ durch Umwickeln, Verknoten, Nähen, Einwickeln, Flechten und Weben miteinander verbunden und verdichtet. Es entsteht ein Gewebe aus denen sich dreidimensionale abstrakte Wandobjekte entwickeln. Manchmal sind sie auch freistehend, manchmal schwebend. Strukturen sind für Margit Gärtner sehr wichtig. Sie geben Halt. Manchmal müssen sie aber auch aufgebrochen oder verändert werden, wenn sie zu sehr einengen, damit sie Raum für Neues geben. Auch ihre Objekte unterliegen diesem Gesetz. Viele ihrer Objekte haben geschwungene, organische Formen, ihre Strukturen bilden eine Hülle, die eine gewisse Leichtigkeit vermitteln. In letzter Zeit werden diese von strengeren, strafferen Formen, den Sicheln und Bändern, abgelöst, das graphische Element wird verstärkt.

Werke von Margit Gärtner in der Galerie Nothburga. | Foto: Costadedoi
  • Werke von Margit Gärtner in der Galerie Nothburga.
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Beiträge der BezirksBlätter Innsbruck zur Galerie Nothburga finden Sie hier

Janine Weger

In ihrer interdisziplinären künstlerischen Praxis begreift Weger Malerei als performativen Akt. Dabei hinterfragt sie laufend die Grenzen und Rollen des Mediums innerhalb eines zunehmend von neuen Medien geprägten Kunstkontextes. Durch die spezifischen Dimensionen ihrer Bildträger und deren Platzierung in Raum und Architektur entstehen oft Installationen, die immer auch Malerei als Objekt befragen. Die Verbindung zwischen Bildobjekt, Raum, Installation und Performance ist ein wesentliches Anliegen ihrer Arbeit. Weger lebt und arbeitet in Wien. Janine Weger (1993, Hall i.T.) besuchte von 2014 bis 2017 die Malereiklasse an der Universität für kreative Künste in Canterbury (England) unter Professor Jost Münster. Nach ihrem Abschluss erhielt sie durch den „Platform Graduate Award“ eine Folgeausstellung in der Turner Contemporary in Margate (England). Es folgten Ausstellungen in Folkstone (England) zur Folkestone Triennial, London (Copeland Gallery), Tokio, Innsbruck (Kunstpavillon und Neue Galerie) und kürzlich Wien (Kunsthalle Wien, Flat 1). U.a. Einzelausstellungen „Space to be“ (Plattform 6020, Innsbruck, 2019), „movement; shift“ (3331 Arts Chiyoda, Tokio, 2018), „Pinsel(re)aktionen“ (Die Kulturbackstube, Innsbruck, 2018) und „Structural Encounters (or a city retreat)“ (CRATE Projekt Space Margate, 2021).

Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden Sie hier

Die Ausstellung kann vom 26.4. bis 21. 5.22 von Mittwoch bis Freitag zwischen 16 und 19 Uhr und am Samstag zwischen 11 und 13 Uhr besucht werden. Im Bild ein Werk von Janine Weger. | Foto: Weger
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