Abwerzger übt Kritik an einer Grundschule ohne Noten

- Notenfreie Volksschule bringt keine Entlastung für die Schüler und Eltern. Der Druck auf die Lehrer wird dadurch sogar noch ansteigen. FPÖ spricht sich wiederholt klar gegen eine gleichmachende Gesamtschule aus.
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Notenfreie Volksschule bringt keine Entlastung für die Schüler und Eltern. Der Druck auf die Lehrer wird dadurch sogar noch ansteigen. FPÖ spricht sich wiederholt klar gegen eine gleichmachende Gesamtschule aus.
Seit Jänner gibt es in Tirol eine Steuerungsgruppe, die eine Modellregion für die Gesamtschule für die Zehn- bis 14-Jährigen vorbereiten soll. Mitglieder dieser Steuerungsgruppe sind die zuständige Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP), der ÖVP-Abgeordnete und ehemalige Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle, der grüne Landtagsklubchef Gebi Mair und die grüne Nationalratsabgeordnete und Wissenschaftssprecherin Sigrid Maurer. Diese Steuerungsgruppe ist ein weiterer Schritt in Richtung Gesamtschule.
Problematische Eingriffe in das Schul- und Bildungssystem
Landesparteiobmann und Bildungssprecher LAbg. Mag. Markus Abwerzger sieht diese Pläne in Bezug auf das Schul- und Bildungssystem problematisch. „Das österreichische Schulsystem ist eine jahrzehntelange Baustelle. Die Kinder, Eltern und Lehrer sind die Betroffenen, die darunter massiv leiden, denn das Schulsystem wird andauernd nach unten nivelliert“, so Mag. Abwerzger. Das österreichische Bildungssystem sei seit Jahrzehnten ein Versuchslabor, dessen Resultate man in den PISA-Studien erkennen könne, kritisiert Markus Abwerzger.
Kritik an notenfreier Grundschule
Abwerzger übt weiters Kritik an einer notenfreien Grundschule. Diese bringe nämlich keine Entlastung für SchülerInnen und Eltern, auch der Druck auf die LehrerInnen würde dadurch noch steigen. Denn dann wäre nur mehr die vierte Klasse mit ihren Noten entscheidend für die Zukunft der Kinder. Die FPÖ spricht sich gegen eine gemeinsame Schule der Zehn- bis 14-Jährigen aus. Außerdem solle auch weiterhin die Wahlfreiheit von verschiedene Bildungsformen für SchülerInnen und Eltern erhalten bleiben. Aus diesem Grund soll auch die Langform des Gymnasiums bestehen bleiben, so Abwerzger.
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