„Alles komplett zurückzahlen“
SPÖ-GR Praxmarer fordert politische Konsequenzen in Causa Pertl
Die morgige Sitzung des Innsbrucker Gemeinderates verspricht turbulent zu werden. Denn neben etlichen strittigen Themen steht auch der Kontrollamtsbericht rund um die Geschäfte zwischen Stadt Innsbruck und NR Klaus Wittauer – bzw. die Honorare von FI-Ersatzgemeinderat Leo Pertl auf der Tagesordnung.
Vor allem die Sozialdemokraten schießen sich in dieser Sache voll auf die Bürgermeisterin ein. GR Martin Praxmarer, SP-Vertreter im Kontrollausschuss, fordert gar eine komplette Rückzahlung der Honorare, die Pertl für die Geschäfte erhalten hat – etwa 100.000 Euro von der Stadt und 30.000 Euro von der IIG. „Mir ist egal wer das zurückbezahlt – ob Leo Pertl als Person oder ‚Für Innsbruck‘ als Fraktion. Wichtig ist, dass dieser Betrag in vollem Umfang an die Stadtkasse refundiert wird.“ Zudem werden die Gemeinderatsfraktionen voraussichtlich dafür stimmen, den Kontrollamtsbericht an die Gemeindeaufsicht zu übergeben.
Diese soll in weiterer Folge prüfen, ob die Provisionen, die Leo Pertl als Immobilienmakler für Klaus Wittauer in Rechnung gestellt hat, mit seiner Tätigkeit als Ersatzgemeinderat der Bürgermeisterfraktion „Für Innsbruck“ in Einklang zu bringen sind.
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