Eine (un)endliche Geschichte
- Schulthema abgehakt: an guter Stimmung hapert`s trotzdem!
- hochgeladen von Elisabeth Demir
Naviser Schuldiskussion scheint Ende zu finden, Antrag an Land gestellt
Die wohl langwierigste und hitzigste Schuldebatte seit langem scheint vorest beendet. Ein knapper Beschluss des Naviser Gemeinderates entschied über eine Antragsstellung beim Land, die Volksschule in Inner- und den Kindergarten in Außernavis festzulegen.
(lg). Der Sitzungssaal der Gemeinde füllte sich bis zum letzten Platz. Rund 70 NaviserInnen bangten vor der „großen Abstimmung“. Der Sachverhalt ist klar: Es geht um die Frage des Schulstandortes bzw. einer Zusammenlegung der derzeitigen zwei Schulen. Diese Pläne boten dem ohnehin schon angespannten Verhältnisses zwischen Inner- und Außernavis Zündstoff. So viel Zündstoff, dass die Abstimmung des Gemeinderates schlussendlich anonym stattfinden sollte, „sodass niemand direkt angegriffen werden kann!“, so Bgm. Hubert Pixner. Auch Fotos durch Pressevertreter waren unerwünscht. Nicht verwunderlich, dass bei der angespannten Stimmung sogar das Licht im Sitzungssaal kurz streikte. Die Abstimmung endete mit sieben zu sechs Stimmen (von 13 gesamt) für eine Antragsstellung über die Zusammenlegung der Schulsprengel Außer- und Innernavis mit Festlegung des Schulstandortes in Innernavis und einem gemeinsamen Kindergarten mit Nachmittagsbetreuung in Außer-
navis. Bedächtiges Kopfnicken gab es auf die Bemerkung des Gemeinderates Günther Geir, dass „die Sache selbst völlig unter den Tisch gerutscht ist und nur noch auf Meinungen beharrt wird!“ Vorerst darf also aufgeatmet und auf die endgültige Entscheidung des Landes gewartet werden!
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