Kundgebung vor Mühlauerbrücke
Junge Talstation nicht im Budgetplan der Stadtregierung

- Kundgebung vor der ehemaligen Hungerburgbahn Talstation
- Foto: © David Peric
- hochgeladen von David Peric
Die Sanierung der alten Hungerburgbahn-Talstation ist im Budgetplan der Stadtregierung nicht enthalten. Der Verein „Die Junge Talstation“ veranstaltet am 14. Dezember 2024 eine Kundgebung vor der ehemaligen Hungerburgbahn-Talstation an der Mühlauer Brücke.
INNSBRUCK. Die Teilnehmer forderten den Erhalt der Talstation als selbstverwaltetes Jugend-Kulturzentrum. Das Gebäude darf seit März 2022 nicht mehr betreten werden, da es sanierungsbedürftig ist. Die Stadt Innsbruck hat mehrfach Abhilfe versprochen – bereits unter dem ehemaligen Bürgermeister Georg Willi und daraufhin im Zukunftsvertrag der neuen Stadtregierung unter Bürgermeister Anzengruber.
„Ehemalige Talstation Hungerburgbahn inkl. Trasse: Wir wollen die ehemalige Talstation der Hungerburgbahn ankaufen und sanieren sowie die Trassenführung der alten Bahn so entwickeln, dass sie einen Mehrwert für die Bevölkerung darstellt,“ ist im Zukunftsvertrag Innsbruck 2024 bis 2030 vermerkt.
Der Budgetplan für 2025 wurde am 13. Dezember 2024 von der Stadtregierung beschlossen, wobei die Liste ALI sich enthielt und die restliche Opposition dagegen stimmte. Die Sanierung der alten Hungerburgbahn-Talstation ist im Budgetproblem nicht enthalten. Die Opposition kritisierte das Vorgehen der Stadtregierung.
Musik und Reden trotz Kälte
Die Kundgebung fand vor der ehemaligen Talstation und auf einer Straßenseite des Rennwegs statt. Ein Lkw wurde auf der gesperrten Straßenseite geparkt und der Anhänger an einer Seite geöffnet und als Bühne genutzt.Verschiedene Gastrednerinnen und Gastredner aus der Innsbrucker Kulturszene sprachen über die angespannte Lage und appellierten an die Stadtregierung, ihre Versprechen einzuhalten. Dazwischen gab es auch musikalische Beiträge.
Der Verein „Junge Talstation“ hatte von 2014 bis 2021 die ehemalige Talstation als Jugend-Kulturzentrum bespielt und kuratiert. Der Verein sanierte das Gebäude 2014 ehrenamtlich, was für eine temporäre Benutzungsbewilligung ausreichte, die jedoch 2022 auslief. Ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderates zum „Erhalt der Jungen Talstation“ wurde bereits am 17. Oktober 2021 gefasst.
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