LA Sint: Leerstandserhebung über Melderegister möglich

List Fritz könnte sich die Leerstandserhebung über das zentrale Melderegister vorstellen. | Foto: Bilderbox - Symbolbild
  • List Fritz könnte sich die Leerstandserhebung über das zentrale Melderegister vorstellen.
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TIROL. Als erste Maßnahme, die angespannte Wohnsituation in Tirol zu entlasten, wäre die Leerstandserhebung. Doch diese scheint kompliziert. Es wird damit argumentiert, dass dies Herumschnüffeln sei oder der Datenschutz ausgehebelt werden soll.

Leerstandserhebung über zentrales Melderegister

Die Leerstandserhebung könnte - so Markus Sint, Liste Fritz-Landtagsabgeordneter - über das zentrale Melderegister durchgeführt werden. Dieses ist ein öffentliches Register, in dem alle in Österreich gemeldeten Personen mit Hauptwohnsitz oder Nebenwohnsitz aufscheinen müssen. Durch eine Sichtung dieser Daten, ließe sich auch erkennen, wo niemand gemeldet ist. Auf diese Daten haben alle Behörden Zugriff, so Markus Sint.

Informationsgespräche für Wohnungseigentümer

In einem weiterem Schritt könnten die Wohnungseigentümer zu Informationsgesprächen eingeladen werden. Hier sollen die Eigentümer motiviert werden, ihren Wohnraum zu vermieten. Viele Vermieter hätten bereits schlechte Erfahrung mit Mietern gemacht, so Markus Sint.

Konflikt zwischen Tratter und Palfrader

Laut Markus Sint habe Johannes Tratter während seiner Amtszeit die Leerstandserhebung abgeblockt. Dafür habe er weiters auch eine Mehrheit im Landtag gefunden. Jedoch gibt es nun einen Mehrheitsbeschluss im Landtag. Daher will ÖVP-Landesrätin Beate Palfrader die Leerstandserhebung in Angriff nehmen. Jedoch würde Johannes Tratter weiter gegen diese agieren. Johannes Tratter war in der vergangenen Tiroler Regierung zuständig für die Raumordnung, die Bauordnung, die Wohnbauförderung, den Bodenfonds und die Gemeinden zuständig.

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