Meine Spende wächst: "Zukunft für Kinder"

Elisabeth Haun, die Caritas-Auslandsbeauftragte, und Direktor Georg Schärmer präsentierten den blumigen Spendenauftakt "Zukunft für Kinder" in Osteuropa mithilfe von 30 Tiroler Floristen.
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  • Elisabeth Haun, die Caritas-Auslandsbeauftragte, und Direktor Georg Schärmer präsentierten den blumigen Spendenauftakt "Zukunft für Kinder" in Osteuropa mithilfe von 30 Tiroler Floristen.
  • hochgeladen von Mag. Monika Himsl

Die Caritas Tirol startet mit Hilfe von 30 Tiroler Floristen und dem Motto "Meine Spende wächst" in das Sammeljahr 2016. Die TirolerInnen haben die Möglichkeit, das Leben von ca. 5000 Kindern in Osteuropa erheblich zu verbessern.

"Gelingt es nicht, diese Kinder von der Straße zu holen, dann landen sie auf der Straße - nicht zuletzt bei uns hier!", meine Caritasdirektor Georg Schärmer im Rahmen einer Pressekonferenz. Die Leiterin der Caritas Auslandshilfe, Elisabeth Haun, stellte die vier verschiedene Projekt-Gruppen vor, mit denen vor allem die Ernährungs- aber auch die Bildungssituation von werdenden Müttern und ungeborenen Kindern, aber auch von verarmten Kindern und Jugendlichen sowie Kindern mit Handicap verbessert werden sollten: "Sichere Mutterschaft", "Gesunde Mahlzeit für Kindergartenkinder", "Tageszentren für Kinder und Jugendliche" und "Inklusive Schulbildung".

Schwerpunkt Armenien

Diese Projekte werden heuer vor allem in Armenien unterstützt. Dieses Land liegt nicht nur in einem geologischen sondern auch in einem politischen Bebengebiet. Seit der Erlangung der Unabhängigkeit (1991), hat sich die Situation drastisch verschlechtert. War es früher ein florierendes kleines Land das bis 1994 noch einen großen Aufschwung erlebte, liegt infolge der globalen Wirtschaftskrise inzwischen die Wirtschaft am Boden. Löhne und Pensionen sanken, und die Arbeitslosigkeit stieg - in den ärmsten Regionen, in denen die Caritas Tirol tätig ist, auf bis zu 50 Prozent. Die Hauptleidtragenden sind die Kinder, zumal in diesen nordwestlichen Regionen die Winter extrem kalt sind. Bei Außentemperaturen von minus 25 Grad, gibt es in den Klassenzimmern schon mal Temperaturen bis zu minus 15 Grad. Mangelernährung und Krankheiten tragen dazu bei, dass viele der Kinder das 5. Lebensjahr gar nicht erreichen.

Straßenkinder in Tirol

Hier setzt die Caritas an. Caritasdirektor Schärmer erinnerte daran, dass auch in Tirol im Entstehungsjahr der Caritas, 1903, viele Kinder vor Armut "auf der Straße" waren, und dankte den 30 Tiroler Floristen für ihre Unterstützung.

Mehr Informationen:
https://www.caritas-tirol.at/aktuell/news/detail/news/73574-start-schwerpunkt-zukunft-fuer-kinder/

Wo: Caritas Tirol, Heiliggeiststr. 16, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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