Mittel aus Förderung fraglich
FI und VP liegen sich in den Haaren und das Land will Klartext mit den Betreibern reden.
„Der unglaubliche Zickzack-Kurs von Vizebürgermeister Gruber ist um ein Kapitel reicher geworden. Die Errichtung des Studentenheimes am Hofgarten wird vom Vizebürgermeister im STADTBLATT plötzlich in Frage gestellt. ‚Für Innsbruck‘ steht für den Gruber‘schen Zickzack-Kurs nicht zur Verfügung und wird am Bau des Studentenheimes am Hofgarten festhalten“, ließ GR Lucas Krackl vergangene Woche via Aussendung wissen. Der FI-Mandatar ist überzeugt, dass „ein Studentenheim am Hofgarten aus mehreren Gründen die richtige Entscheidung für die Entwicklung dieses Standortes ist. Die SoWi und das in Ausbau befindliche MCI in direkter Nähe benötigen dringend günstige Wohnmöglichkeiten für die Studierenden“, so Krackl. Vizebgm. Gruber entgegnet, dass es die Bürgermeisterin sei, die über Jahre das Seniorenheim am Hofgarten mitgetragen habe und „plötzlich, vor einem Jahr, ihre Meinung geändert hat und aus dem fertig geplanten Seniorenheim ein Studentenheim machen wollte“, so Gruber. Zudem betont der Sozialreferent, dass er sich kompromissbereit gezeigt habe. „Ich war bereit, einer Prüfung des Ansinnens zuzustimmen. Doch mittlerweile hat sich gezeigt, dass für das Studentenheim kein Bedarf besteht, da die anderen Heime nicht ausgelastet sind. Bei den Seniorenheimplätzen ist der Bedarf indes gegeben“, so Gruber.
Termin beim Land
Unterdessen könnte sich die ganze Diskussion noch diese Woche von selbst erledigen. Denn Insidern zufolge gibt es Ende der Woche einen Termin der Studentenheim-Betreiber beim Land Tirol, wo auch die Wohnbauförderung Thema sein wird. Sollte, wie Gruber überzeugt ist, der Projektwerber kein Anrecht auf eine Wohnbauförderung haben, wird dies das gesamte Projekt gefährden.
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