Regionales Bildungsangebot gefordert
Liste Fritz fordert: Kein Tiroler ohne Schul- und Berufsabschluss
TIROL. Noch immer gibt es viele Tiroler, die ohne Hauptschulabschluss und ohne einen Lehrabschluss bleiben. Das vermindert die Chancen am Arbeitsmarkt und dafür steigt die Chance auf die Arbeitslosigkeit. Die Liste Fritz hat daher zwei Landtagsanträge eingebracht, um das regionale Bildungsangebot in den Bezirken zu verbessern.
"Um den Hauptschulabschluss, nachzuholen, gibt es in Tirol derzeit nur in Innsbruck und in Kufstein die Möglichkeit. Den Kurs zur Vorbereitung auf den Lehrabschluss gibt es überhaupt nur in Innsbruck", erläutert Andrea Haselwanter-Schneider, Klubobfrau der Liste Fritz.
Tiroler aus allen anderen Bezirken – von Reutte über Landeck, Imst, Schwaz, und Kitzbühel bis Lienz – müssten sich also abends aufraffen, um nach Innsbruck oder Kufstein zu fahren, um dort den Kurs zu besuchen.
Diese Kurse mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu besuchen, sei zum Teil gar nicht möglich, mit dem privaten Pkw mitunter zu teuer. "Das ist umständlich, mühsam und hält Menschen davon ab, den Schul- und Lehrabschluss nachzuholen und so wieder ins Arbeitsleben zu kommen. Ein regionales Angebot hilft den betroffenen Menschen, ihren Familien und letzten Endes auch der Gesellschaft und dem Land", ist sich die Klubobfrau sicher. Beide Anträge werden im Landtagsausschuss im April behandelt.
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