Alpenverein will die Unfallzahl halbieren

Ambitionierte Ziele für Oskar Wörz und Michael Larcher
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  • hochgeladen von Verena Kretzschmar

2011 ereigneten sich 311 Alpinunfälle in Innsbruck, davon waren 266 der Opfer männlich und 196 Tote aus Österreich. Diese Zahl ließe sich laut den Alpenvereins-Vizepräsidenten Oskar Wörz und Michael Larcher halbieren. Unfallfaktoren seien vor allem die Selbsteinschätzung, die mangelnde Ausbildung und Planung. Die häufigste Ursache sind Herz-Kreislauf-Störungen. "Vor allem Männer sind oft zu wenig fit und zu ehrgeizig", weiß Larcher. Hier sieht sich der Alpenverein selbst in der Pflicht: "Der Alpenverein organisiert ca. 17.000 Veranstaltungen pro Jahr, an denen sich 270.000 Menschen beteiligen. Damit tragen wir effektiv zur Volksgesundheit bei und vermitteln den TeilnehmerInnen alle Kompetenzen zur Risikominimierung", so Larcher. Denn eines sei auch klar: "Ein gewisses Risiko bleibt, ein Drittel der Unfälle ist nicht verhinderbar." Dennoch ist er sehr stolz darauf, dass sich trotz Verdreifachung der Bergaktiven die Anzahl der Toten nicht gesteigert hat. Sie bewegt sich immer auf der 300er-Marke. "Das ist sicher auch der Verdienst der Alpenvereine." Künftig seien Zusammenarbeiten mit den Tourismusverbänden und ab Herbst eine neue Website der Alpenvereine geplant, die Tourenvorschläge, Schwierigkeitsgrade, Wetter- und Wegverhältnisse präsentiert.

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