Sportlerehrung

Städtische „Freiluft-Ehrung“ in Coronazeiten

INNSBRUCK. Am Sportareal in der Wiesengasse wurden 80 Sportlerinnen und Sportler aus 21 Sportarten von Sportstadträtin Elisabeth Mayr und Amtsleiter Romuald Niescher ausgezeichnet.

Sonderlösung

Traditionell wird jährlich im Rahmen einer großen Veranstaltung den Innsbrucker Sportlerinnen und Sportler zu ihren herausragenden Leistungen gratuliert. Erstmals in der über 40-jährigen Geschichte der Sportler-Ehrung der Stadt Innsbruck musste der Festakt jedoch heuer im Messe-Forum wegen der Covid-19-Krise abgesagt werden. Die ursprünglich für das Frühjahr geplante Auszeichnung für die errungenen Erfolge im Jahr 2019 konnte aufgrund des Lockdowns nicht stattfinden. Eine Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt – eigentlich vorgesehen Ende Oktober – ist wegen der anhaltenden Corona-Pandemie ebenfalls nicht möglich. Daher hat die Stadt Innsbruck für dieses Jahr eine Sonderlösung gefunden.

Von American Football bis Wasserball

Das für die Organisation verantwortliche städtische Sportamt nahm die Absagen zum Anlass, unter Berücksichtigung aller Corona-bedingten Sicherheits- und Hygienemaßnahmen, eine sogenannte „Freiluft-Ehrung“ am Sportareal in der Wiesengasse abzuhalten. Aufgeteilt auf zwei Tage, wurden etwa 80 Sportlerinnen und Sportler aus 21 Sportarten von Sportstadträtin Elisabeth Mayr und Amtsleiter Romuald Niescher ausgezeichnet. Um die jeweiligen Sicherheitsabstände der anwesenden Personen zu gewährleisten, wurde die Ehrung blockweise in einem Parcours mit mehreren Stationen, unter anderem für die Urkundenvergabe und das Erinnerungsfoto, durchgeführt. „Jedes Jahr beeindrucken uns Sportlerinnen und Sportler aus Innsbruck mit Höchstleistungen in verschiedenen Sportarten und tragen so den Namen der Stadt hinaus in die Welt. Ihre Leistungen sind mit unzähligen Trainingsstunden und harter Arbeit im Team und allein verbunden. Ihr Erfolg belohnt sie und das soll auch in diesem Covid-19-bedingten Ausnahmejahr angemessen ausgezeichnet und gewürdigt werden“, erklärt die ressortzuständige Stadträtin Mayr und führt weiter aus: „Hinter den Top-Erfolgen der Aktiven steht auch die exzellente Arbeit und Begleitung von zahlreichen, oft ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainern sowie Funktionärinnen und Funktionären der Vereine. Die Stadt selbst sorgt für eine bestmögliche Infrastruktur und organisatorische Rahmenbedingungen für die Erfolge. Wir dürfen stolz auf diese Erfolge sein und wollten mit der heuer trotz allem stattfindenden Freiluft-Ehrung zeigen, dass auch wir dem sportlichen Erfolgsrezept nachkommen wollen: Wo ein Wille, da ein Weg!“

Aushängeschilder

Seit mehr als 40 Jahren holt die Stadt Innsbruck die sportlichen Aushängeschilder der Tiroler Landeshauptstadt vor den Vorhang, die einem Innsbrucker Sportverein angehören und jeweils im Vorjahr den Titel einer österreichischen Staatsmeisterin oder eines österreichischen Staatsmeisters errungen haben. Daneben ehrt die Stadt auch jene Innsbrucker Vereinsmitglieder, die bei Welt- oder Europacup-Gesamtwertungen, Welt- und Europameisterschaften sowie bei Olympischen Spielen einen der drei ersten Ränge erobern konnten.

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