Ein hohes Lob dem Gesang

4. Symphoniekonzert begeisterte das Publikum

Max Regers Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart eröffneten das 4. Symphoniekonzert der Saison. Und Dirigent Georg Fritzsch begann ein feinfühliges musikalisches Netz zu spinnen, das in der grandiosen Fuge endete. Die MusikerInnen meisterten die schwierige Aufgabe exzellent, Spielfreude, Gefühl und Intensität strömten von der Bühne.

Im zweiten Teil stand Mendelssohn im Mittelpunkt, sein op. 52, die symphonische Kantate „Lobgesang“. Das selten erklingende Werk beinhaltet neben drei Instrumentalsätzen im Eingang die Kantaten für Solisten und Chor. Routiniert, technisch einwandfrei und mit viel Kraft agierten Chor und Extrachor des Landestheaters, bestens vorbereitet von Jan Altmann.

Exzellent in Intonation und Textverständlichkeit sang der polnische Tenor Tomasz Zagorski, sein helles Timbre war ideal für diese Komposition geeignet.

Die Sopranistinnen Susanne Bernhard und Cornelia Zach intonierten gefühlvoll, sicher in der Höhe und speziell Susanne Bernhard zeigte eine gehaltvolle, dunkel gefärbte tiefere Lage.

Akzentuiert in Tempi und Dynamik agierte hier Dirigent Fritzsch, er spannte große Bögen im Chorpart, ließ kraftvoll musizieren, zeigte aber manchmal, speziell den Damen, die Grenze der Akustik im Saal Tirol auf. Einhellige Meinung des Publikums: Das Tiroler Symphonie-Orchester Innsbruck ist mit diesem Chef am richtigen Weg.
Sieghard Krabichler

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