Sportwettenanbieter
Konkursverfahren, 20 Dienstnehmer betroffen
- Über den Sportwettenabieter PLOUTOS wurde ein Konkursverfahren am Landesgericht Innsbruck eröffnet.
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Über die PLOUTOS GmbH in der Amraserstraße 85 wurde ein Konkursverfahren am Landesgericht Innsbruck eröffnet. Die Schuldnerin betreibt ein Unternehmen, welches Sport- und Freizeitwetten anbietet bzw. vermittelt. 20 Dienstnehmer sollen vom Konkurs betroffen sein.
INNSBRUCK. Die Schuldnerin wurde im Jahr 2008 gründet. Über die Gründe dieser Insolvenz liegen uns derzeit noch keine geprüften Informationen vor. Diese Ursachen werden wir in Zusammenarbeit mit der Insolvenzverwaltung erheben. "Laut den Eröffnungsunterlagen betreibt die Schuldnerin aktuell Filialen in Innsbruck, Wörgl, Telfs, Landeck, Kufstein und Felsenbach. In der Einvernahme des Geschäftsführers im Insolvenzeröffnungsverfahren wurde angegeben, dass sechs weitere Filialen geplant seien", informiert der KSV1870 in einer Aussendung. Aus der KSV1870-Datenbank ist ersichtlich, dass es in der Vergangenheit auch Filialen in Wien und Vorarlberg gegeben hat.
Insolvenzeröffnung
Der Antrag auf Eröffnung der Insolvenz wurde von einem öffentlich-rechtlichen Gläubiger beim Landesgericht Innsbruck eingebracht. Bei dem Studium der Eröffnungsunterlagen ist ersichtlich, dass die Schuldnerin offensichtlich nicht in der Lage ist, während der Pandemie – aufgrund gesetzlicher Vorgaben - gestundete Sozialversicherungsbeiträge nun rückzuführen.
- Ob eine Sanierung des Betriebes von den Eigentümern überhaupt angestrebt wird, ist bis dato nicht bekannt.
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Verbindlichkeiten
Ob der Insolvenzverwalter den schuldnerischen Betrieb ohne weitere Nachteile für die Gläubiger fortführen kann, wird sich zeigen. Diese Entscheidung wird zeitnah vom Insolvenzverwalter zu treffen sein. Ob eine Sanierung des Betriebes von den Eigentümern überhaupt angestrebt wird, ist bis dato nicht bekannt. Die Höhe der aushaftenden Verbindlichkeiten beläuft sich laut Eigenangabe der Schuldnerin auf rund EUR 360.000,00. Der KSV1870 konnte diese Angabe bisher nicht überprüfen. Es wird sich im Verlauf des Verfahrens zeigen, wie viele Gläubiger mit welchen Forderungen von dieser Insolvenz letztlich betroffen sind.
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