Tirol Kliniken: "Auf Katastrophen müssen wir immer vorbereitet sein"

Die Tirol Kliniken sind permanent auf Ereignisse mit vielen Verletzten eingestellt. | Foto: Ranalter
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Nicht nur die Sicherheitsbehörden sind im Falle eines großen Attentats gefordert. Auch die Rettungskräfte und Krankenhäuser müssten mit einer Vielzahl von Verletzten rechnen. "Darauf müssen wir als Universitätsklinik immer vorbereitet sein", betont Johannes Schwammberger, Sprecher der Tirol Kliniken. Denn tatsächlich unterscheide sich ein Terroranschlag in seinen Anforderungen an das Klinikpersonal nicht wesentlich von einem großen Unfall. Wenn etwa ein schweres Unglück mit einem voll besetzten Reisebus passiert, treten dieselben Alarmpläne in Kraft. "Der Katastrophenplan ist in vier unterschiedliche Stufen unterteilt. Diese Stufen regeln in erster Linie, in welchem Umfang Räume, Personal und Material bereitgestellt werden", so Schwammberger. Bereits bei Stufe 1 – das entspricht einem Ereignis mit bis zu 10 Schwerverletzten – werden geplante, nicht akute Operationen abgesagt, um Kapazitäten zur Behandlung von Opfern frei zu haben.
Ab Stufe 2 wird zusätzliches Personal aktiviert. Hinzu kommt, dass die Leitstelle bei Bedarf auch weitere Infrastruktur alarmieren kann, wie etwa das Militärspital oder andere Bezirkskrankenhäuser. Dies gilt bei Terroranschlägen genauso wie bei Naturkatastrophen oder großen Unfallereignissen.

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