Hundert Freiwillige gaben alles

Viel zu tun gab es am Samstag für die Innsbrucker Rettungsorganisationen. | Foto: Innsbrucker Rettungsorganisationen
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Gelungene Premiere für die Innsbrucker Rettungsorganisationen: Am Samstag fand zum ersten Mal eine gemeinsame Übung des Arbeiter-Samariter-Bundes Innsbruck, der Bergrettung Innsbruck, der Frewilligen Feuerwehren Amras und Mühlau, der Johanniter-Unfall-Hilfe Tirol (Innsbruck), der Malteser Tirol, des Roten Kreuzes Innsbruck und der Wasserrettung Innsbruck statt. An den verschiedenen Übungsszenarien im Osten von Innsbruck stellten insgesamt 100 Einsatzkräfte der beteiligten Rettungsorganisationen ihre Fachkenntnisse und ihren Teamgeist unter Beweis. 
Der Übungstag war etwas Besonderes – und das in zweierlei Hinsicht: Erstmals wurde der Tag von den Innsbrucker Rettungsorganisationen gemeinsam organisiert und abgehalten. Zudem gab es eine Vielzahl an parallel verlaufenden Übungsszenarien. Die Einsatzkräfte mussten somit nicht nur eine zentrale Übungsannahme, sondern mehrere zeitgleich stattfindende Szenarien im Osten von Innsbruck bewältigen. 

Breites Einsatzspektrum

Dabei umfasste das Einsatzspektrum einen Großbrand in einer Werkstatt, einen Paragleiter Absturz, einen Verkehrsunfall, einen Motorradabsturz sowie einen Kohlenstoffmonoxid-Alarm. Außerdem mussten ein eingeklemmter Waldarbeiter sowie eine Person aus dem Inn von den Einsatzkräften geborgen und versorgt werden. Auch die Auswahl an Übungsorten war vielfältig: So fanden die Übungseinheiten in Tiefgaragen, Kellerräumen, am und im Inn sowie auf Waldwegen der Nordkette statt. 20 Figuranten sorgten für möglichst realitätsnahe und authentisch wirkende Einsatzszenarien.

Für den Ernstfall gut gerüstet

„Diese dezentralen und unterschiedlichen Einsatzmeldungen spiegeln den Alltag unserer Innsbrucker Rettungsorganisationen wieder und zeigen wie breit das Leistungsspektrum der beteiligten Organisationen ist", erklären die Einsatzleiter Dr. Armin Krösbacher und Dr. Volker Schäfer unisono. Janine Jedinger, ehrenamtliche Rettungssanitäterin, freut sich über die erfolgreiche Übung: „Dieser gemeinsame Übungstag ermöglichte den einzelnen Einsatzkräften, die Abläufe und die Zusammenarbeit mit den anderen Organisationen realitätsnah zu proben, damit die Strukturen im Ernstfall schnell und einwandfrei funktionieren. Die Einsatzkräfte hatten zudem Gelegenheit, die technischen und fachlichen Möglichkeiten ihrer Kollegen kennenzulernen, wodurch gemeinsame Abläufe für den Einsatzfall optimiert werden können“. Sehr viele Mitarbeiter der Einsatzorganisationen sind ehrenamtlich für die Innsbrucker Bevölkerung im Einsatz. Nicht nur am heutigen Übungstag sondern an 365 Tagen im Jahr.

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