Kriminalitätsentwicklung Tirol - 2017

Im ersten Halbjahr 2017 wurden insgesamt 22.589 Delikte zur Anzeige gebracht. | Foto: Archiv
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  • hochgeladen von Sabine Knienieder

TIROL. Die gute Neuigkeit: In Tirol wurden im ersten Halbjahr 2017 22.589 Delikte bei der Polizei angezeigt - das ist die niedrigste Zahl der vergangenen 10 Jahre. Das bedeutet aber auch, dass um 5,7 weniger Delikte zur Anzeige gebracht wurden als im ersten Halbjahr 2016. Die meisten Tatverdächtigen sind Deutsche Staatsbürger.

Die Kriminalitätsentwicklung im Detail

  • Die Aufklärungsquote liegt in Tirol im ersten Halbjahr bei 52 Prozent. Das ist der höchste Wert im 10-jahres Vergleich. Auch im Bundesländervergleich ist dies das beste Ergebnis. 2008 lag im gleichen Zeitraum die Aufklärungsquote bei 42,6 Prozent.
  • Die Anzeigen gingen in allen relevanten Kriminalitätsbereichen zurück: Einbruchsdiebstähle in Wohnhäuser gingen um 45,8 Prozent zurück.
  • Nur beim Cybercrime und Internetbetrug kam es zu einem Anstieg: Die Anzeigen stiegen beim Cybercrime um 38,9 Prozent und beim Internetbetrug um 7,3 Prozent.
  • Anzeigen von Gewaltdelikten (inkl. Tötungen, Körperverletzungen und ausgewählten Sexualdelikte) sanken um 2,1 Prozent. Im ersten Halbjahr 2017 lagen die Anzeigen bei 1.849 Delikten, im Vergleich dazu lagen die Anzeigen im ersten Halbjahr 2012 bei 1.973.

Die Tatverdächtigen in der Statistik

Im ersten Halbjahr 2017 wurden insgesamt 13.360 Personen zur Anzeige gebracht. Die größte Gruppe der Tatverdächtigen (7072) hat die österreichische Staatsbürgerschaft. 1.714 Anzeigen betreffen Tatverdächtige mit Deutscher Staatsbürgerschaft. 340 Tatverdächtige stammen aus Marokko.
Bei den ausländischen Tatverdächtigen waren der Großteil als Touristen bzw. Arbeitnehmer in Tirol. Die Zahl der angezeigten Asylwerber ist um 20,4 Prozent auf 883 Anzeigen gesunken.

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