Landesstraßendienst für den Winter gerüstet
Tirols Salzlager sind gut gefüllt und alle Mitarbeiter seien einsatzbereit, erklärt LhStv Josef Geisler.
175 Räum- und Streufahrzeuge stehen bereit, um das 2.236 Kilometer lange Landesstraßennetz während der kalten Wintermonate befahrbar und sicher zu halten. Etwa 15 Millionen Euro gibt das Land Tirol jährlich für den Winterdienst aus.
Das Streusalz in Tirol
19.000 Tonnen Streusalz sind gelagert. Der durchschnittliche Salzverbrauch pro Winter liegt bei 30.000 Tonnen. Seit vielen Jahren setzt das Land Tirol auf Feuchtsalz, welches eine Mischung aus Trockensalz und Sole ist. Vorteile seien die sofortige Wirkung, geringerer Streuverlust und ein besseres Streubild, erklärt Bernd Stigger von der Straßenerhaltung. Um das Streusalz effektiv und sparsam einzusetzen wurden in allen Straßenmeistereien Schulungen für die Winterdienstfahrer durchgeführt.
Wetterinformationen durch die "Wetterbox Tirol"
Die "Wetterbox Tirol" versorgt die Mitarbeiter mit sämtlichen relevanten Wetterdaten und Wettervorhersagen für 44 Regionen im Land Tirol. Die "Wetterbox Tirol" ist laut LR Josef Geisler ein wichtiges Instrument für einen raschen und effektiven Winterdiensteinsatz.
Webcams informieren über Straßenzustand und Witterungsverhältnisse
Alle Verkehrsteilnehmer können unter www.tirol.gv.at Straßenbilder von 64 Webcams entlang der Landesstraßen abrufen. Diese werden minütlich aktualisiert.
Winterreifen-Pflicht in Österreich
Seit 1. November gilt in Österreich Winterreifen-Pflicht. LHStv Geisler ruft alle AutofahrerInnen dazu auf ihr Fahrzeug winterfit zu machen, denn der beste Winterdienst nütze nichts, wenn schlecht ausgerüstete Fahrzeuge die Straßen versperren.
Zahlen und Fakten
- Betreutes Straßennetz: 2.236 km (4.788 Fahrstreifenkilometer)
- Landesstraßen von 470 bis über 2.000 m Seehöhe
- Durchschnittliche Räumungskosten: 15 Millionen Euro jährlich
- Personal: 385 Mitarbeiter in 14 Straßenmeistereien mit 85 landeseigenen Räum- und Streufahrzeugen, dazu kommen rund 50 extern beauftrage Frächter mit ihren MitarbeiterInnen und 90 Winterdienstfahrzeugen.
- Durchschnittlich geleistete Winter-Arbeitsstunden: 150.000
- Durchschnittlicher Winter-Salzverbrauch: 30.000 Tonnen (Spitzenwert 2005/2006: 40.000 Tonnen)
- Salzlagerung: 82 über das ganze Land verteilte Silos und Lagerhallen
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