Verband KOBV hilft Behinderten und chronisch Kranken im Bezirk Jennersdorf
Bezirksobmann Illigasch: "Viele wissen gar nicht, was ihnen alles an Unterstützungen zusteht"
Petar Boranic ist dankbar. Seit er im Rollstuhl sitzt, ist ihm die Betreuung durch den Kriegsopfer- und Behindertenverband (KOBV) eine enorme Stütze geworden. "Ob es um den Antrag auf Pflegegelderhöhung oder um den Antrag für einen Behinderten-Parkausweis geht, alleine hätte ich vieles nicht geschafft", erzählt der Wallendorfer.
Boranic ist einer von zahlreichen behinderten oder chronisch kranken Menschen, die Reinhard Illigasch und seine Mitarbeiter ehrenamtlich beraten. "Wir helfen bei Behördenansuchen, bei der steuerlichen Abschreibung von Zusatzkosten oder bei Rechtsfragen", zählt der Jennersdorfer KOBV-Bezirksobmann auf.
Was ihm bei seiner Arbeit am öftesten unterkommt? "Nach dem Motto 'Ich bin ja nicht behindert' wissen die meisten Leute überhaupt nicht, was ihnen alles an Unterstützungen zusteht", schildert Illigasch. Darum halten er und sein Kollege Herbert Hübner aus dem Bezirk Güssing auch regelmäßig Vorträge in den Gemeinden, um möglichst viele Personen über Unterstützungsmöglichkeiten aufzuklären.
Breites Betätigungsfeld
Dabei geht es um Arbeitsrecht, Behinderteinstellungsgesetz, Behindertenpass, Berufsunfähigkeits-, Rehab- und Invaliditätspension, Diäten (Zucker, Galle, Magen, Leber, Niere ...), Parkausweis, Pflegegeld oder Unfallrente.
Der Behindertenverband KOBV ist in Landes- und Bezirksgruppen organisiert. Außerdem gibt es im Bezirk Güssing elf und im Bezirk Jennersdorf neun Ortsgruppen.
Ansprechpartner:
Bezirk Güssing: Herbert Hübner, 0664/3994477
Bezirk Jennersdorf: Reinhard Illigasch, 0664/3120163
Nächste Informationsveranstaltung:
Donnerstag, 5. April, 16.00 Uhr, Gemeindezentrum Deutsch Kaltenbrunn
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