Festivalsommer Jopera
"Die lustige Witwe" erobert heuer Schloss Tabor
Ein Operettenabend der Sonderklasse verspricht der Festivalsommer Jopera im August zu werden. Der neue Generalintendant Alfons Haider präsentierte gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil das Ensemble für die heuer geplante Produktion "Die lustige Witwe".
NEUHAUS AM KLAUSENBACH. Für Regie und Bühnenbild konnte der international erfolgreiche Regisseur Stephan Grögler gewonnen werden. "Ein noch nie dagewesenes spektakuläres Bühnenbild lässt einen zurück in die goldene K.u.K.-Zeit versetzen", erzählt Alfons Haider. Ihm zur Seite steht Jopera-Debütant Erich Polz als musikalischer Leiter sowie Anna-Sophie Lienbacher, die bereits 2018 für die Kostüme des "Barbier von Sevilla" und 2019 für die Ausstattung von "Martha" verantwortlich zeichnete. Die Choreographie der tänzerischen Einlagen übernimmt Sabine Arthold.
Solistenauswahl lässt keine Wünsche offen
Ebenso hochkarätig ist die Besetzung auf der Bühne von Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach: Svenja Isabella Kallweit und Wolfgang Resch verkörpern als Hanna Glawari und Graf Danilo wohl das jüngste Liebespaar dieser Operette. Weitere Solisten sind Theresa Grabner, Andreas Jankowitsch, Philipp Kapeller, Peter Kratochvil, Benjamin Chamandy und Maximilian Müller. Seit Jahren ein fixer Bestandteil der Produktionen sind das Jugendorchester der Brandenburger Philharmonie sowie der Philharmonia Chor Wien.
Operette als Publikumsmagnet
Franz Lehár läutete mit "Die lustige Witwe" eine neue Operettenära ein und verlieh dem totgesagtem Genre mit politischem Biss und erotischen Anspielungen eine ungeahnte Aktualität, darüber hinaus brachte die Musik mit den Ohrwürmern "Lippen schweigen" oder dem "Vilja-Lied" dem Komponisten Unsterblichkeit ein.
Kulturstandort Schloss Tabor
Doskozil ist von der Neuausrichtung und dem Erfolg der Produktion überzeugt: „Alfons Haider ist nicht nur ein vielseitiger Schauspieler und begnadeter Kommunikator – er ist auch eine Persönlichkeit, die das nötige Know-How für einen modernen Kulturbetrieb mitbringt“, so Doskozil. Ebenfalls betont der Landeshauptmann, dass der Kulturstandort Schloss Tabor von der gesamten Region getragen und unterstützt wird: „Wir haben alle Gemeinden des Bezirks als Partner an Bord. Das ist die beste Voraussetzung für ein Gelingen der Spielzeit und der Sicherung der Zukunft dieses Kulturstandortes.“
Bereits für 2022 in Planung ist, dass der Festivalsommer auf insgesamt zehn Aufführungen aufgestockt wird. Außerdem soll es zwei Zusatzkonzerte geben.
Premiere ist am Donnerstag, dem 5. August. Weitere Aufführungen folgen am 7., 8., 11., 13., 14. und 15. August.
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