Corona-bedingte Absage
Heuer keine Oper auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach

- Die Bühne im Hof von Schloss Tabor bleibt heuer wegen der corona-bedingten Einschränkungen leer. Die Operette "Die lustige Witwe" wird möglicherweise auf 2021 verschoben.
- Foto: Martin Wurglits
- hochgeladen von Martin Wurglits
Auf Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach werden heuer keine Opernaufführungen zu erleben sein. Die Inszenierung der Operette "Die lustige Witwe" wurde heute, Dienstag, von den Kulturbetrieben Burgenland (KBB) abgesagt. Grund sind die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus.
Die Operette von Franz Lehár hätte von 6. bis 16. August im Rahmen des Jennersdorfer Festivalsommers Jopera stattfinden sollen. Auch das für 7. August geplante Konzert von 5/8erl in Ehr’n ist abgesagt. Aus derzeitiger Sicht sei es auf unbestimmte Zeit hin nicht möglich, Proben, Bühnenaufbauten und alle weiteren Vorbereitungsarbeiten zeitgerecht durchzuführen, hieß es von den KBB. Auch die Seefestspiele Mörbisch, die Oper im Steinbruch von St. Margarethen, die Schloss-Spiele Kobersdorf und das Liszt-Festival in Raiding wurden abgesagt.
Viele Ensemble-Mitglieder der verschiedenen Produktionen seien international tätig und befinden sich derzeit in Ländern, in denen sich der Virus ausbreite, so die KBB. Die damit verbundenen Maßnahmen und Einschränkungen der Reisetätigkeit sowie die derzeitige Lage in Österreich machen das gemeinsame Erarbeiten der geplanten Inszenierungen und alle sonstigen Vorbereitungsarbeiten auf unbestimmte Zeit unmöglich.
Verschiebungen auf 2021 würden laut KBB aktuell geprüft. Bereits gekaufte Karten für die betroffenen Veranstaltungen behalten prinzipiell ihre Gültigkeit für das Jahr 2021, können aber auch auf Wunsch rückerstattet werden.
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