Ludwig Haas arbeitete für Linz
Tonnenschwere Stahlkunst aus St. Martin/Raab fürs Brucknerhaus
Drei Tonnen schwer und aus Edelstahl ist der neue Kundenzentrums-Block im Brucknerhaus Linz, der aus der Hand von Stahlbildhauer Ludwig Haas aus St. Martin an der Raab stammt.
"Die künstlerische Stahlverkleidung spielt mit ihren Wellenmotiven auf die Wellen der Donau an, die am Brucknerhaus vorbeifließt, aber auch auf die Schallwellen der Musik, für die dieses Haus errichtet wurde", heißt es von seiten des Künstlerhauses. "Es gibt auf der ganzen Welt nicht so eine Kunstinstallation. Das ist wie das Pantheon in Rom", kam Brucknerhaus-Chef Dietmar Kerschbaum ins Schwärmen.
Mit einem über 6.000 Grad heißen Lichtbogen arbeitet Haas in einem Vulkananzug - wie ein Steinbildhauer mit seinem Meißel - Skulpturen aus dem Stahlblock heraus. Dadurch entstehen die für ihn charakteristischen Oberflächen, quasi „Zeichnungen im Stahl“. Beim Arbeiten habe Haas Bruckners Sinfonien gehört. "Jetzt sind die Wellen der Donau und die Klangwellen der Musik eingearbeitet", beschreibt es Kerschbaum.
Zustandegekommen ist die Installation, die Ende April eröffnet wurde, mit großzügiger Unterstützung durch die Voestalpine AG.
Von Haas stammt auch ein neues monumentales Objekt vor dem Stahlwerk Böhler in Kapfenberg.
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