Bundesheer
214 Rekruten in Jennersdorf angelobt
Jennersdorf. Am Freitag sprachen auf dem ehemaligen Sportplatz von Jennersdorf insgesamt 214 Rekruten ihr Gelöbnis auf die Republik Österreich. Die Angelobung junger Rekruten erfolgt in Österreichs Bundesheer im Regelfall nach den ersten vier Wochen und bildet den Abschluss der „Basisausbildung Kern“. Während früher die Angelobung in der jeweils zuständigen Kaserne durchgeführt wurde, findet die Angelobung österreichischer Wehrpflichtiger seit längerer Zeit in der Öffentlichkeit, meist auf Sport- oder Hauptplätzen statt. Diesmal war Jennersdorf an der Reihe.
Zahlreiche Ehrengäste
Die feierliche Angelobung fand im Beisein vom Bataillonskommandanten des Jägerbataillons 19 mit Sitz in Güssing, Christian Luipersbeck, dem Kommandanten der 3. Jägerbrigade, Brigadier Christian Habersatter, dem Jennersdorfer Bürgermeister Reinhard Deutsch, zahlreichen Ehrengästen sowie den Angehörigen der Rekruten statt. Die Grußbotschaft an die jungen Soldaten kam seitens des Landes von den beiden Landtagspräsidenten Robert Hergovich und Walter Temmel. Militärdekan Alexander Wessely und Kanonikus Dechant Franz Brei sprachen den kirchlichen Segen aus. Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf und Oberst i. R. Wolfgang Wildberger vom Schwarzen Kreuz waren ebenso anwesend wie mehrere Kameradschaftsbünde aus der Region sowie Vertretungen der Blaulichtorganisationen der Stadtgemeinde Jennersdorf.
Gelöbnis
Im Rahmen des Feier sprachen die 214 Rekruten gemeinsam die Gelöbnisformel, die wie folgt lautet: „Ich gelobe, mein Vaterland, die Republik Österreich, und sein Volk zu schützen und mit der Waffe zu verteidigen. Ich gelobe, den Gesetzen und den gesetzmäßigen Behörden Treue und Gehorsam zu leisten, alle Befehle meiner Vorgesetzten pünktlich und genau zu befolgen und mit allen meinen Kräften der Republik Österreich und dem österreichischen Volke zu dienen.“ Die Militärmusik Burgenland unter der Leitung von Oberst Hans Miertl beendete den Festakt mit dem Großen Österreichischen Zapfenstreich.
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