Asylwerberheim Jennersdorf: FPÖ für Volksbefragung
Anzahl der Wohnplätze für Flüchtlinge ungewiss: 20 oder doch nur sieben?
Eine Volksbefragung zum geplanten Flüchtlingsquartier im ehemaligen Güterwegebauhof in Jennersdorf fordert FPÖ-Gemeinderat Michael Kristan.
"Das Gebäude liegt in unmittelbarer Nähe von Wohnblöcken und Einfamilienhäusern. Viele Anrainer haben Angst", sagt Kristan.
Asylheime sind "massive Sicherheitsgefährdung"
Das sei nicht unbegründet. „Von Asylantenheimen gehen Sicherheitsrisiken aus, wie mehrere parlamentarische Anfragen belegen. Von Jänner 2012 bis September 2014 Jahren kam es in der Steiermark zu 188 Polizeieinsätzen in Asylheimen. Im Zuge dieser Einsätze wurden 20 Personen festgenommen und zwei Polizisten verletzt. Die Kosten der Einsätze beliefen sich auf rund 100.000 Euro", zählt Kristan auf.
20 Asylwerber oder doch nur sieben?
Soziallandesrat Peter Rezar will im leerstehenden ehemaligen Bauhofbüro rund 20 Asylwerber unterbringen, wie er bei einer Pressekonferenz bestätigte. Der Arbeitersamariterbund, der die Betreuung übernehmen wird, geht allerdings nur von "sieben bis acht Personen" aus, wie Geschäftsführer Wolfgang Dihanits gegenüber dem Bezirksblatt sagte.
Das Gebäude steht im Besitz der Landes-Immobiliengesellschaft BELIG und wird baulich adaptiert. In zwei bis drei Monaten sollen die Umbaumaßnahmen beendet sein.
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