Siegerprojekt gekürt
Ein Mahnmal für Jennersdorfer Aasplatz
JENNERSDORF. Der Verein Pulverturm schrieb die Gestaltung eines Denkmals aus, welches an die 29 ermordeten ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkriegs auf dem ehemaligen Aasplatz erinnern soll. Aus 24 Einreichungen wählte die Jury, bestehend aus Bürgermeister Reinhard Deutsch, Fotografin Elfie Semotan, Künstlerin Tanja Prusnik, Vereinsobmann Moritz Gieselmann sowie Obmann und Oberrabbiner Schlomo Hofmeister das Gewinnerprojekt.
Gewinnerprojekt aus Siegendorf
Das Rennen machte die Siegendorferin Jasmin Trabichler mit dem Titel "245 - Minuten, Tage, Jahre". Der Entwurf für das Mahnmal besteht aus zwei Bildern sowie einer in den Boden eingelassenen Texttafel, die auf das Verbrechen verweist. Die blaue Glasfläche gibt den Blick auf den Ort des Geschehens frei, aber durch einen Filter wie durch ein Zeitfenster. "Der nächste Schritt wird sein, die Finanzierung des Projekts zu erstellen", heißt es seitens des Vereins.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.