Kampf vor Gericht
AK holte rund 58.000 Euro für Kärntner Mieter zurück

AK Präsident Günther Goach in einem Statement der AK: "In einer Zeit der stetig steigenden Kosten für Energie und Wohnen sowie inflationsbedingt einer immer dünner werdenden Brieftasche, einfach unvorstellbar"
(Symbolfoto) | Foto: AK/ Waschnig
  • AK Präsident Günther Goach in einem Statement der AK: "In einer Zeit der stetig steigenden Kosten für Energie und Wohnen sowie inflationsbedingt einer immer dünner werdenden Brieftasche, einfach unvorstellbar"
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Kontrolle ist wichtig- vor allem bei den Betriebskosten einer Mietwohnung. Viele Kärntner Mieter erhielten nun insgesamt 57.875,74 Euro zurück. Dies geschah dank der Arbeiterkammer Kärnten, die einen Vergleich mit Immobilienverwaltern durchführte: Versicherungsprämien und Winterdienste wurden inkorrekt berechnet.

KÄRNTEN. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Kärnten holte im Zuge eines "AK-Betriebskostenchecks" für rund 400 Kärntner Mieter Rückzahlungen in einer Höhe von 57.875,74 Euro von der BUWOG Group GmbH zurück. Teilweise lagen die zu hohen Abrechnungen sogar bis zum Jahr 2018 zurück. Diese Kosten für Versicherung und Winterdienste wurden nun zugunsten der Mieter korrigiert. Die AK-Experten kämpften für Mieter von insgesamt 27.345 m2 Wohnraum vor Gericht.

AK Präsident: "Einfach unvorstellbar"

"Ohne das Eingreifen der AK-Konsumentenschutzexperten hätten die Mieterinnen und Mieter diese Kosten ohne ihr Wissen weiterhin mitgetragen", so AK-Präsident Günther Goach in einer Aussendung der Arbeiterkammer. Er ergänzte: "In einer Zeit der stetig steigenden Kosten für Energie und Wohnen sowie inflationsbedingt einer immer dünner werdenden Brieftasche, einfach unvorstellbar“.

145 Euro pro Mieter

Die Konsumentenschutzexperten der Arbeiterkammer Kärnten haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz "für die betroffenen Mieterinnen und Mieter im Durchschnitt 145 Euro erstritten und gleichzeitig dem Vermieter klargemacht, dass gerade die Verrechnung von Betriebskosten einer strengen gesetzlichen Regelung unterliegt", erklärte auch Michael Tschamer, AK-Mietrechtsexperte in einer Aussendung der Arbeiterkammer Kärnten.

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