Nach Tod von Kärntner
Ermittlungen gegen Dönerstand-Betreiber laufen
Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelt nun nach dem Tod des 63-jährigen Kärntners durch eine Salmonellenvergiftung. Es soll geklärt werden, ob der Mann sich diese Vergiftung durch einen Hühner-Kebab bei einem Dönerstand zugezogen hat.
KÄRNTEN. Das Land Kärnten bestätigte den Todesfall des 63-Jährigen mit Ende Juli diesen Jahres. Letzten Freitag ist die Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt eingelangt, das heißt die Ermittlungen stehen noch am Anfang.
Ermittlungen gegen Betreiber
Staatsanwältin Tina Frimmel-Hesse erklärte im Gespräch mit MeinBezirk, dass zuerst alles genau überprüft werden muss und ein Gutachten eingeholt werden muss. Die Ermittlungen sollen zeigen, woher der Betreiber des Dönerstandes das Fleisch bezogen hat, ob er die Kühlkette eingehalten hat und ob er das Fleisch genügend erhitzt hat.
3 Jahre Freiheitsstrafe
Wenn dem Betreiber des Dönerstandes die Schuld am Tod des Kärntners nachgewiesen werden kann, würden ihm laut der Staatsanwältin Frimmel-Hesse bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe drohen. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für ihn die Unschuldsvermutung.
Fleisch aus Polen
Das Kebab-Fleisch soll aus Polen kommen, die Ware soll auch in anderen EU-Staaten Auslöser von Krankheitsausbrüchen durch Salmonellen sein. Medienberichten zufolge gäbe es in Österreich seit Februar insgesamt 27 dadurch erkrankte Personen, eine davon war der verstorbene 63-jährige Kärntner.
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