Verkehrsmeldung
Gräberntunnel gesperrt und Baustellenstart auf A2 und A10

Symbolfoto | Foto: stock.adobe.com/at/ Dietmar Schäfer
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Bereits heute Abend findet im Gräberntunnel eine große Einsatzübung statt, die eine Sperre des Tunnels ab 19 Uhr erfordert. Und zwei Sanierungen, eine auf der A2 ab Villach-Warmbad sowie eine auf der A10 im Drautal, wurden bereits gestern mit der Einrichtung der jeweiligen Baustelle gestartet.
KÄRNTEN. Um den Sommerreiseverkehr nicht zu beeinträchtigen, hat die ASFINAG zwei Sanierungen auf Hauptverkehrsrouten in den Herbst verlegt. Sowohl auf der A2 Südautobahn zwischen Villach-Warmbad und Hermagor als auch auf der A10 Tauernautobahn im Drautal wurden mit Wochenbeginn die Arbeiten an der Instandsetzung der Fahrbahnen gestartet.

Sanierung auf A2

Auf der A2 werden auf beiden Richtungsfahrbahnen insbesondere Risse und Fugen saniert sowie einzelne Betonfelder ausgetauscht und sieben Brücken saniert. Erneuert werden im Zuge der Arbeiten die Leitschienen und teilweise die Beschilderungen. Die Bauarbeiten sollen bis 9. Dezember abgeschlossen sein.

Brücken erneuert auf A10

Auf der A10 im Drautal werden im Wesentlichen die Fahrbahnen auf zwölf Brücken erneuert, wobei ab sofort bis Mitte November auf der Richtungsfahrbahn Villach und ab 3. Oktober bis voraussichtlich 7. Dezember auf der Richtungsfahrbahn Salzburg gearbeitet wird. Beide Baumaßnahmen können ohne komplette Sperre einer Richtungsfahrbahn erfolgen – für die Arbeiten wird jeweils nur ein Fahrstreifen gesperrt.

Probe für den Ernstfall

Mehr als 100 Einsatzkräfte proben im Gräberntunnel den Ernstfall. Bus beginnt nach Unfall im Tunnel zu brennen - Sperre des Tunnels heute ab 19 Uhr. Ein Pkw und ein Bus sind im Gräberntunnel auf der A2 Südautobahn in einen Unfall verwickelt, der Bus beginnt zu brennen, mehrere Personen sind schwer verletzt: Dieses Szenario erwartet heute Abend mehr als 100 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettung, Polizei und ASFINAG bei einer Übung im Gräberntunnel. Eine überaus gefährliche Situation also. Umso wichtiger ist es, dass derartige Ernstfälle von Einsatzkräften geübt werden und sie damit bestens vorbereitet sind. Vor allem die Feuerwehren haben bei diesen Einsätzen eine entscheidende Rolle. Denn noch bevor die ärztliche Betreuung der Unfallopfer erfolgen kann, gilt es, eingeklemmte Personen aus den Fahrzeugen zu befreien.
An dieser Einsatzübung im Gräberntunnel nehmen die Feuerwehren Wolfsberg, Preitenegg und Bad St. Leonhard teil, weiters die Autobahnpolizei und das Rote Kreuz Wolfsberg sowie Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Wolfsberg.

Sperre des Gräberntunnels

Der Gräberntunnel ist für diese Übung daher in beiden Fahrtrichtungen ab 19 Uhr gesperrt. Die Sperre und die damit verbundene Umleitung über die Anschlussstellen Wolfsberg Nord sowie Bad St. Leonhard wird spätestens um 24 Uhr wieder aufgehoben.

Übungen per Gesetz vorgeschrieben

Im Abstand von höchstens vier Jahren müssen in Tunnel, die länger als 500 Meter sind, Großübungen mit allen Einsatzorganisationen stattfinden. Geplant sind heuer 20, von der ASFINAG organisierte und geleitete Einsatzübungen. Das Ziel dabei: Alle Einsatzkräfte sollen im Ernstfall genau über die Zufahrtsmöglichkeiten und die Ausrüstung jener Tunnel Bescheid wissen, die in ihrem Einsatzgebiet liegen.

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