Zahlreiche Verstöße
Großkontrollen auf Kärntner Autobahnen durchgeführt

- Auf der A2 und A11 wurden Polizei-Kontrollen durchgeführt (Symbolfoto)
- Foto: MeinBezirk.at
- hochgeladen von Laura Anna Kahl
Zwischen dem 2. und 4. Juni 2025 führten Polizei, Zoll und Umweltbehörden auf der A2 und A11 in Kärnten großangelegte Verkehrskontrollen durch. Neben illegaler Abfallverbringung wurden zahlreiche Verstöße bei Gefahrguttransporten, technischen Fahrzeugmängeln und Lenkzeiten festgestellt.
KÄRNTEN. Zwischen dem 2. und dem 4. Juni 2025 führten Polizisten der Landesverkehrsabteilung gemeinsam mit Beamten des Bundesministeriums Innovation, Mobilität und Infrastruktur, dem Umweltbundesamt und dem Zoll Kontrollen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz durch.
Kontrollen auf A2 und A11
Die Kontrollen wurden an der A2 Arnoldstein in beiden Richtungen und auf der A11-Karawankenautobahn im Bereich der Grenzkontrollstellen durchgeführt. Bei diesen Kontrollen wurden neben den Abfallverbringungskontrollen (illegale Abfallverbringung) auch Schwerpunkte auf den Transport von Gefahrgut gelegt.
Zahlreiche Übertretungen
Im Zuge einer umfassenden Polizeikontrolle durch die Landesverkehrsabteilung (LVA) Kärnten wurden zahlreiche Übertretungen festgestellt: Insgesamt führten die Beamtinnen und Beamten 32 Kontrollen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz (AWG) durch. Dabei kam es zu zwei Anzeigen und fünf Organmandatsstrafen wegen Verstößen gegen das AWG. Zusätzlich wurden 21 Gefahrgutkontrollen (ADR-Kontrollen) durchgeführt, die in 16 Anzeigen sowie drei Organmandaten mündeten.
109 Anzeigen
Im Bereich der Lenk- und Ruhezeiten (Sozialvorschriften) erfolgten 64 EGVO-Kontrollen. Hier wurden 92 Anzeigen und 25 Organmandatsstrafen ausgestellt. Wegen technischer Mängel an Fahrzeugen wurden 109 Anzeigen erstattet, vier weitere betrafen Mängel bei der Ladungssicherung. Zudem gab es zwei Anzeigen aufgrund von Verstößen gegen das Güterbeförderungsgesetz sowie sieben Anzeigen im Zusammenhang mit der Straßenverkehrsordnung (StVO) und dem Führerscheingesetz (FSG).
Vier Kennzeichen abgenommen
Darüber hinaus wurden 49 Organmandate nach verschiedensten verkehrsrechtlichen Bestimmungen verhängt und in 60 Fällen Sicherheitsleistungen eingehoben. In vier Fällen wurden die Kennzeichen abgenommen, in 26 Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Insgesamt wurden seitens der LVA Kärnten mehrere zehntausend Euro Sicherheitsleistungen und mehrere tausend Euro Organmandate eingehoben.
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