HCB: Expertensprechtage in Klein St. Paul und Brückl

Bei Monitoringaktivitäten wird Futtermittel-Monitoring der Agrarabteilung speziell im Umkreis der Deponie in Brückl weiter durchgeführt und startet demnächst. | Foto: KK
  • Bei Monitoringaktivitäten wird Futtermittel-Monitoring der Agrarabteilung speziell im Umkreis der Deponie in Brückl weiter durchgeführt und startet demnächst.
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In der Causa HCB ist man seitens der Fachabteilungen des Amtes der Kärntner Landesregierung weiterhin äußerst aktiv. Morgen beantworten Fachleute aus den Bereichen Umwelt, Recht, Gesundheit und Landwirtschaft in Absprache mit den Gemeinden offene Fragen zum Thema HCB.
Der Grund der Expertensprechtage sind diverse Meldungen in Tageszeitungen und ein 111 Seiten langer Bericht der Alpen-Adria- Universität Klagenfurt. Diese haben im Tal erneut für Verunsicherung gesorgt. Der Bericht wurde unter anderem in einer Pressekonferenz Anfang März mit der Aussage zitiert, die Menschen im Görtschitztal seien auch mit Schwermetallen belastet.

Verunsicherung durch AAU-Bericht

Von der Medizinischen Universität Wien (Abteilung Umwelthygiene und Umweltmedizin) liegt nun eine Stellungnahme vor. "Bedauerlicherweise ist der AAU-Bericht in einer Weise verfasst, die bei Laien Verunsicherung und Besorgnis aufkommen lassen und im schlimmsten Fall unnötigen Stress verursachen", heißt es wörtlich. Grund dafür seien fehlende wesentliche Informationen und fehlerhafte Darstellungen. So fehle etwa die Angabe, in welchen Labors und in welchem Zeitraum Harnprobenmessungen durchgeführt wurden. Damit könne die Qualität der Messungen nicht beurteilt werden. Der Bericht weise auch Mängel in den statistischen Methoden auf, wobei besonders die Vergleiche zwischen Altersgruppen und Gemeinden nicht korrekt durchgeführt wurden.

Umfassende Maßnahmen

Laut der Umweltabteilung ist die Sicherung der Kalkschlammdeponie K20 voll im Laufen. Die Oberflächenabdichtung wird fertiggestellt, die Bodenluftabsaugung installiert und in Betrieb genommen. In weiterer Folge ist die Umschließung des Altlastenkörpers mittels Dichtwand und die Errichtung einer Grundwasserreinigungsanlage vorgesehen. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, dass Schadstoffe, wie HCB weder in die Luft noch in das Grundwasser entweichen können.

Keine der Proben zu beanstanden

Von der Lebensmittel-Aufsicht wurde die Schwerpunktaktion Milch- und Fleischprodukte im Lebensmitteleinzelhandel des Görtschitzttales und Umgebung auch im Feber 2017 weitergeführt. Insgesamt wurden 35 Proben amtlich gezogen. Keine der Proben war bezüglich des Gehaltes an HCB lebensmittelrechtlich zu beanstanden. Jedes Produkt hielt auch den Wert der Verzehrsempfehlungen der Medizinischen Universität Wien ein.

Anmeldungen zu den Sprechtagen

Unter den Telefonnummern 0 42 64/24 01-13 (Klein St. Paul)
oder unter 0 42 14/22 37-0 (Brückl).

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