Jeden Tag brennt in Kärnten eine Küche
- Brandmeister Gottfried Strieder zeigt, wie man bei einem Küchenbrand reagiert
- hochgeladen von Gerd Leitner
369 Küchenbrände im Jahr 2014 – Kärntner Landesversicherung setzt sich nun für die Vermeidung ein.
"Wir wollen nicht nur Schäden bezahlen, sondern sie auch verhindern", sagt Klaus Schöffmann, Vorstandsprecher der Kärntner Landesversicherung, zum Tag der Sicherheit. Jährlich nehme man sich ein Thema vor, um Bewusstsein zu schaffen. Heuer: Küchenbrände.
"Mehr als die Hälfte aller Brände finden in privaten Bereichen statt", erklärt Jürgen Hartinger, Vorstand der Landesversicherung. Rund ein Viertel davon gehe auf Küchenbrände zurück.
Die drei Hauptursachen: Immer wieder schlafen Menschen ein, nachdem sie Essen zubereitet haben", so Hartinger weiter. Häufig komme es auch vor, dass Leute die Küche verlassen und den Herd unbeaufsichtigt lassen, oder Pfannen mit Kochgut bei eingeschaltenem Herd auf der Platte vergessen.
Zur Sache - Verhalten beim Küchenbrand
369 Mal wurden 2014 Feuerwehren zu Küchenbränden gerufen. Das berichtet Brandmeister Gottfried Strieder.
So verhält man sich richtig:
Zuerst sollte man den Notruf betätigen, dann Menschen aus dem Raum holen und dann erst versuchen selbst zu löschen.
Ist der Brand noch klein, hilft es den Deckel auf den brennenden Topf zu legen. Unbedingt einige Stunden abkühlen lassen, damit sich das Feuer nicht wieder entfacht.
Auf keinen Fall den brennenden Topf nach draußen tragen, sondern auf dem ausgeschalteten Herd stehen lassen, bis er kühl ist.
Niemals versuchen, den Brand mit Wasser zu löschen, da es zu einer Explosion kommen kann. Am besten eine Löschdecke verwenden.
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