Auszeichnung
Kärnten erhielt „IFFD-Award für die Förderung von Familienwerten"

Online-Vergabe des IFFD-Awards für die Förderung von Familienwerten an das Land Kärnten. | Foto: Helge Bauer
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Die Internationale Föderation für Familienentwicklung hat Kärnten mit dem „IFFD-Award für die Förderung von Familienwerten“ ausgezeichnet.

KÄRNTEN. Dem Land Kärnten wurde eine besondere Auszeichnung zuteil: Bei der Videokonferenz der Internationalen Föderation für Familienentwicklung zum Thema „Elternschaft im digitalen Zeitalter: Perspektive der Politik" durfte Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner und Landesrätin Sara Schaar den „IFFD-Award für die Förderung von Familienwerten" entgegennehmen. „Von den Vereinten Nationen einen so großartigen Award verliehen zu bekommen, zeigt, dass Kärnten bereits international als kinder- und familienfreundliche Region wahrgenommen wird. Diese Auszeichnung wird uns noch ‚ehrgeiziger‘ machen – und uns in unserer Motivation weiter bestärken, mit unterschiedlichsten Maßnahmen für Kinder, Jugendliche und Familien die Top-Region Europas zu sein“, sagte Prettner.

Im Sinne der „Venice Declaration"

Mit ausschlaggebend für die Verleihung war die Unterzeichnung der „Venice Declaration“, womit sich das Land Kärnten zur Entwicklung und Verbesserung von familiären Lebenssituationen bekennt. In seiner Danksagung betonte Kaiser, dass Kärnten ganz im Sinne der „Venice Declaration" Familien unterstützt und allen Kindern die gleichen Chancen geben möchte. Der Landeshauptmann betont, wie wichtig kostenlose Unterstützungs- und Beratungsangebote vor allem auch jetzt in der Corona-Krise sind. Kärnten investiert daher in die Bildungsinfrastruktur und mache die Schulen fit für die Digitalisierung. „Schulen sollen nicht nur Lernraum sein, sondern vor allem auch ein Platz, an dem sich Kinder und Jugendliche persönlich weiterentwickeln können“, führte Kaiser als Bildungsreferent aus.

Besonderes Augenmerk auf Inklusion

Ebenso betonte der Landeshauptmann, dass in Kärnten jedes Kind eine Betreuungsmöglichkeit haben soll – unabhängig von der Einkommenssituation der Eltern. Kärnten fördert außerdem Mehrsprachigkeit schon bei den Jüngsten, wobei vor allem auch die slowenisch- und deutschsprachigen Kindergärten eine wichtige Rolle spielen. Weiters legt Kärnten besonderes Augenmerk auf die Inklusion in der Bildung. Auf die Bedürfnisse von Familien werde aber auch im Wohnbau verstärkt Rücksicht genommen. „Übernehmen wir gemeinsam Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft unserer Kinder, Enkelkinder und der uns nachfolgenden Generationen“, appellierte Kaiser.

ZUR SACHE:
Die IFFD ist eine nichtstaatliche, unabhängige und gemeinnützige Organisation, deren Hauptaufgabe es ist, Familien zum Beispiel durch Ausbildung, Training oder Coaching zu unterstützen. Für den IFFD-Award wurde Kärnten zusammen mit anderen Ländern und Regionen auf verschiedenen Kontinenten vorgeschlagen. In den vergangenen Jahren haben etwa auch Veneto, Singapur, Barcelona, Estland oder Malta den IFFD-Award bekommen. Mit der Auszeichnung darf Kärnten nunmehr das international bekannte Logo der IFFD offiziell verwenden und damit seine Bemühung für Kinder und Familien sichtbar unterstreichen.

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