Land Kärnten startet Informationskampagne zum Thema Blackout

Das Land Kärnten hat in Kooperation mit dem Zivilschutzverband Kärnten eine Informationskampagne gestartet. Die Roadshow soll informieren und sensibilisieren, ohne Alarmismus und Panikmache.

KÄRNTEN. Das Land Kärnten hat in Kooperation mit dem Zivilschutzverband Kärnten unter dem Titel „Tag X. Wenn der Blackout kommt“ eine Informationskampagne gestartet. Ab 29. März tourt eine Roadshow mit Fachleuten durch Kärnten, darunter Blackout-Experte Herbert Saurugg. Zudem ist gerade unter blackout-kaernten.at eine Homepage online gegangen. 

Gut vorbereitet

Wie Landeshauptmann Peter Kaiser in der heutigen Pressekonferenz erklärte, wolle man mit der Kampagne auch die verschiedensten Verantwortungsträger mitnehmen. Er nannte insbesondere die Gemeinden oder Betreiber von Alten- und Pflegeheimen. „Kärnten ist gut auf einen Blackout vorbereitet. Landesrat Daniel Fellner betonte zudem, dass man sich als Privathaushalt sehr gut und mit wenigen finanziellen Mitteln auf einen Blackout vorbereiten könne. „Setzen Sie sich bitte zuhause zusammen und sprechen Sie darüber, was Sie bei einem Blackout tun können, wo Sie sich treffen, wer sich um Kinder oder zu Pflegende kümmert“, erklärte er. Wichtig sei es auch, Nahrungsmittel und andere Dinge des täglichen Bedarfs nicht immer nur für einen Tag einzukaufen.

Für den Notfall gerüstet

In den Kärntner Gemeinden wurden laut Fellner bereits rund 100 sogenannte Leuchttürme in Kooperation mit den Einsatzorganisationen für den Blackout-Fall eingerichtet. Ziel ist es, dass es in jeder Gemeinde mindestens einen davon gibt. Diese notstromversorgten Einrichtungen sollen im Blackout-Fall Anlaufstellen für Notfälle sein und vor allem die Kommunikation aufrechterhalten.

Roadshow

Die Roadshow zum Thema Blackout startet laut Fellner am 29. März in Ferlach. Weitere Termine sind der 21. April in Völkermarkt, der 12. Mai in Wolfsberg, der 25. Mai in St. Veit, der 9. Juni in Klagenfurt, der 22. September in Spittal, der 5. Oktober in Villach, der 13. Oktober in Treffen, der 10. November in Hermagor und der 24. November in Feldkirchen.