Lara Vadlau
Mit neuem Partner startet die Seglerin wieder durch

Lara Vadlau mit ihrem "Doktorvater" Matthias Rab, Leiter der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie im Klinikum Klagenfurt | Foto: Privat
  • Lara Vadlau mit ihrem "Doktorvater" Matthias Rab, Leiter der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie im Klinikum Klagenfurt
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  • hochgeladen von Mirela Nowak-Karijasevic

Auch wenn aus den Olympischen Spielen in Tokio nichts geworden ist: Kärntens Top-Seglerin Lara Vadlau ist beruflich auf der Überholspur und will in drei Jahren die Medaille holen. 

KÄRNTEN. Mit einem neuen Partner an ihrer Seite will es die Seglerin Lara Vadlau nach vierjähriger Sportpause bei den Olympischen Spielen 2024 noch einmal wissen. "Lukas Mähr und ich sind schon fleißig am Trainieren. Im November steht das erste gemeinsame Trainingslager an. Unser Vorteil könnte sein, dass die 470er Bootsklasse bei den nächsten Spielen zum ersten Mal mit gemischten Teams ins Rennen geht. Das bedeutet, dass sich auch die anderen Duos erst aneinander gewöhnen müssen", so Vadlau, die sich mit 27 Jahren "so fit wie noch nie im Leben" fühlt und hochmotiviert ist: "Das Leben geht aber weiter, auch wenn das nicht klappt. Versuchen will ich es jedoch unbedingt."

Stolz auf Förderpreis

Wie schwierig die Suche nach einem Segel-Komagnon ist, musste Vadlau im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio schmerzlich feststellen. Aufwind erlebt die gebürtige Steirerin momentan aber auch abseits des Wassers und das dürfte ihre sportliche Motivation weiter beflügeln. Vadlau ist kurz davor ihr Medizinstudium zu beenden. "Im Jänner habe ich meine letzte Prüfung." Doch schon als Studentin hat sich die Sportskanone ausgezeichnet und einen Namen gemacht: Kürzlich räumte sie für die Entwicklung einer App und eines Start-ups im Zuge ihrer Masterarbeit "Validität und Zuverlässigkeit der Spektralanalyse in der plastischen, ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgie" einen hochdotierten und heißbegehrten Förderpreis ab, den "eigentlich nur Ärzte bekommen. Ich bin so froh und dankbar, dass mein ,Doktorvater‘ Matthias Rab vom Klinikum Klagenfurt offen für meine Idee war und wir gemeinsam daran arbeiten konnten."

Leid lindern

Die 27-Jährige hofft auch, im Team der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie am Klinikum Klagenfurt einen Platz zu bekommen und dort ab dem nächsten Jahr fix mitzuarbeiten. "Plastische Chirurgie ist so viel mehr als Schönheitsoperationen. Ich kann Verbrennungsopfern oder Menschen, die nach Tumorerkrankungen im Gesicht entstellt sind, helfen und ihr Leid lindern."

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