Nüsse und Kokosette im Arbeiterkammer Qualitätstest
- Der Arbeiterkammer Kärnten Konsumentenschutz hat vor Weihnachten eine Lebensmitteluntersuchung bei geriebenen Haselnüssen, Walnüssen, Mandeln und Kokosette durchgeführt
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- hochgeladen von Sebastian Glabutschnig
21 der 24 Proben waren nicht zu beanstanden
Nüsse sind bekanntlich reich an Fett, Kohlehydraten, Mineralstoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Bei falscher Lagerung bergen sie jedoch einige Gefahren. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer hat deswegen 24 Proben überprüft. Davon waren 16 Proben geriebene Nüsse und acht Proben Kokosette. 21 Proben waren nicht zu beanstanden.
Eine Probe nicht für den Verzehr geeignet
In einer Stichprobe wurden Vorratsschädlinge wie ein Gespinst und eine Insektenlarve gefunden. Für den menschlichen Verzehr war sie somit ungeeignet. Die Probe entsprach auch nicht der Ettiketierungs-Bestimmung der Lebensmittelinformationsverordnung der EU. Bei zwei Proben waren Kennzeichnungselemente nur in italienischer Sprache angebracht.
Aus gutachterlicher Sicht ist in Bezug auf die festgestellten Mängel ein Rückschluss auf die Verantwortlichkeit und die Beschaffenheit der Charge nicht möglich.
Die häufigsten Mängel bei Nüssen:
▪ Ranzigkeit - durch oxidativen Fettverderb der stark fetthaltigen Nüsse
▪ Schädlingsbefall - Insekten (Lagerung), Fraß und Verunreinigung durch Nagetiere
▪ Schimmelbefall - Beeinflussung von Aussehen, Geruch der Nüsse bei ungenügender Trocknung oder falscher Lagerung
▪ Fremdgeruch - Entstehung durch ungeeignete Lagerbedingungen
▪ Fremdkörper - Bruchstücke von Nussschalen sind bei Nüssen nicht immer zu vermeiden.
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