„Plattform Politische Bildung“ - Unterstützung für Kärntens Schulen

Laut Professor Jürgen Pirker sei die Plattform sei eine Einladung zum Dialog | Foto: Lars Kulesch  / pixelio.de
  • Laut Professor Jürgen Pirker sei die Plattform sei eine Einladung zum Dialog
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Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Kathrin Stainer-Hämmerle (FH Kärnten), Jürgen Pirker (Uni Graz) und Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger, präsentiert der Präsident des Kärntner Landtages, Reinhart Rohr heute das vom Kärntner Landtag initiierte Projekt „Plattform Politische Bildung“.

Politik im Internet

"Mit der „Plattform Politische Bildung“ wollen wir möglichst alle Schulen in Kärnten erreichen", so Rohr. Dieses neue Angebot soll über die Politik in Kärnten via Internet Auskunft geben. Didaktische sowie Arbeits- und Übungstexte sowie die Möglichkeit, bei Umfragen, Projekte mitzumachen werden damit angeboten..

Junge Menschen sollen Bescheid wissen

„Die Plattform versteht sich als laufender, dynamischer Prozess zwischen Politik, Jugendlichen und Pädagogen und soll weiter ausgebaut werden. Das Wissen über Aufgaben und Funktionen der Politik bzw. der Institutionen sei oft sehr mangelhaft. Junge Menschen, die mit 16 wählen gehen, sollten aber über demokratische Möglichkeiten und Prozesse genau Bescheid wissen“, so der Landtagspräsident.

Werte lehren und lernen

Dass Werte für die Demokratie gelehrt und gelernt werden müssten sagt Politologin Kathrin Stainer-Hämmerle. "Es gehe darum, Politik zu erklären und auch zu erleben, etwa durch Dialoge mit Abgeordneten oder Besuche im Landtag, die allerdings vor- und nachbereitet werden sollten."

Selbständiges Urteilsvermögen gewinnen

Seit 1978 ist Politische Bildung in Österreich Unterrichtsprinzip und jetzt auch Teil von Pflichtmodulen der Unterstufe der Allgemeinbildenden Höheren Schulen und der Neuen Mittelschulen. Die Schüler sollen ein selbständiges Urteilsvermögen gewinnen, eine kritisch-abwägende Distanz aufrechterhalten können, ohne abweichende Meinungen zu diskreditieren.

Politiker Kodex vorgestellt

Ein Kodex für Politiker an Schulen wurde ebenfalls präsentiert. An Schulen soll es demnach kein Werbematerial mit Parteilogo geben. Auch die Vorbildfunktion soll besonders in punkto Wortwahl und Diskussionsstil wahrgenommen werden.

Mehr Informationen unter: www.plattform-politische-bildung.at

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