Fresach
Vier neue Flug-Notärztinnen traten ihren Dienst an

Fliegen künftig mit: Caroline Oberleitner, Nina Kribitz, Yvonne Viktoria Leitgeb und Christine Wolrab-Leitgeb (von links). | Foto: privat
  • Fliegen künftig mit: Caroline Oberleitner, Nina Kribitz, Yvonne Viktoria Leitgeb und Christine Wolrab-Leitgeb (von links).
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Frauenpower: Das Team der ARA-Flugretterstaffel wird künftig von vier Notärztinnen unterstützt.

FRESACH. 15 Notärzte befinden sich im Team der ARA-Flugretterstaffel mit Stützpunkt in Fresach (Bezirk Villach-Land). Kürzlich versahen vor Ort vier Notärztinnen ihren Dienstantritt. Die Klagenfurterin Caroline Oberleitner (LKH Villach), die St. Veiterin Nina Kribitz (Klinikum Klagenfurt), Yvonne Viktoria Leitgeb aus Gurk (Klinikum) und Christine Wolrab-Leitgeb aus St. Kanzian (ebenso Klinikum) verstärken künftig das Team um den notärztlichen Leiter Gernot Aichinger. Christine Wolrab-Leitgeb: "Für mich war es immer schon ein Traum, im Hubschrauber mitzufliegen. Ich bin eine leidenschaftliche Notärztin, mir taugt das." Caroline Oberleitner erläutert ihre Entscheidung der Flugretterstaffel beizutreten, kurz und knapp: "Es ist eine neue Herausforderung." Yvonne Victoria Leitgeb fing beim Roten Kreuz an. "Ich freue mich, dass ich hier dabei sein darf."

Spezial-Training

Damit die Notärztinnen mit dem ARA-Hubschrauber mitfliegen können, absolvierten sie in Fresach das sogenannte "Windentraining", bei dem die Rettung von Patienten mittels Seilwinde geübt wurde. "Das ist eine der Voraussetzungen, um bei uns im Notarzt-Team dabei zu sein", so Gernot Aichinger.

Immer vier Insassen

Künftig werden die vier Damen Teil einer vierköpfigen Helikopter-Crew sein, die von Fresach aus zu Einsätzen in ganz Kärnten abhebt. Neben dem Piloten und dem Notfallmediziner gehören ein Rettungssanitäter und ein Seilwinden-Operator zum fixen Bestandteil der Crew. Der Winden-Operator verfügt ebenso über die Ausbildung zum Notfallsanitäter. Um ARA-Flugretter zu werden, muss man Notfallsanitäter und Bergretter sein.

Fordernd

Der Einsatz im Rettungshelikopter ist fordernd. Laut Gernot Aichinger verfüge man zwar über ausreichend Notfallmediziner, die Nachfrage nach diesem Job sei jedoch geringer als noch vor einigen Jahren. Eine Schicht dauert 16 Stunden.

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