Sturmtief Vaia
Die Bilanz ein Jahr nach Sturmtief "Vaia"

Nach "Vaia" sieht es vielerorts in Kärnten so aus wie auf diesem Foto | Foto: Hans Jost
  • Nach "Vaia" sieht es vielerorts in Kärnten so aus wie auf diesem Foto
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250 Millionen Euro an Schäden verursachte das Unwetter vor einem Jahr in Kärnten. Untersuchungen haben allerdings ergeben: Hätte es gewisse Hochwasserschutz-Maßnahmen und Gefahrenzonenpläne nicht gegeben, wäre es noch schlimmer gekommen.

KÄRNTEN. Vor einem Jahr – zwischen 28. und 31. Oktober – richtete das Sturmtief "Vaia" in Kärnten große Schäden an. Sechs Bezirke (mehr als 3.000 Quadratkilometer) waren von Sturmschäden und Überschwemmungen betroffen. 
Katastrophenschutz-Referent LR Daniel Fellner blickt zurück: "Aufgrund der verheerenden Wetterprognosen ist der Krisenstab des Landes Kärnten frühzeitig zusammengetreten und Feuerwehrfrauen und -männer haben teilweise noch bei Sonnenschein Sandsäcke befüllt. In dieser Situation ist mir einiges Unverständnis entgegengebracht worden, doch heute wissen wir, dass dieses Vorgehen genau richtig war."

Villach hätte teilweise untergehen können

Die Abteilung für Wasserwirtschaft hat die Ereignisse vor einem Jahr untersucht und kam zu dem Schluss, dass der Hochwasser-Rückhalt von Drau, Gail und Möll massive Schäden verhindert hat. Jener der Gail hat beispielsweise unterbunden, dass Teile von Villach untergehen. 
Durch die Zusammenarbeit der Behörde, den Sachverständigen des Landes und des Verbundes konnte man das Staumanagement an der Drau-Staukette so gestalten, dass Lavamünd gesichert wurde. 
Laut Fellner habe sich die Gefahrenzonenplanung bewährt, sie soll stetig aktualisiert werden.

Lehren für künftige Ereignisse

"Vaia" hat in Kärnten Schäden von etwa 250 Millionen Euro verursacht. Natürlich arbeite das Kärntner Nothilfswerk nach wie vor, nachdem alle Versicherungsschäden und Spenden gesichtet wurden. Fellner: "Unser Anspruch ist, die Auswirkungen von Vaia rasch und so professionell und so sozial verträglich wie möglich abzuarbeiten und so viele Lehren wie möglich für zukünftige Ereignisse daraus zu ziehen – weil, auch wenn das keiner will, solche Unwetterkatastrophen durch den Klimawandel laut Experten künftig leider öfter stattfinden werden."

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