Kommentar
Energie-Plan vom Winde verweht?

Peter Kowal ist Chefredakteur der WOCHE Kärnten | Foto: Regionalmedien Austria
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Kommentar zur aktuell erneut aufgekommenen Diskussion zum Thema Windräder in Kärnten.

Der Energie-Masterplan 2025 sieht in Kärnten fünfzig Windräder mit einer jeweiligen Jahresleistung von fünf Gigawattstunden vor. Der Energieversorger „Kelag“ ist im nordöstlichen Bogen Kärntens – von den Nockbergen, über Sau- und Koralm bis hin zur Soboth – am Evaluieren möglicher Standorte. Obwohl (noch) kein konkretes Projekt vorliegt, formiert sich Widerstand. Natürlich ist mit ein paar Windrädern allein der Klimawandel nicht aufzuhalten. Derartige Projekte der Kelag zu verhindern, bedeutet jedoch nicht, dass Kärnten keine Windräder bekommt! Überregionale Anbieter sind ebenfalls unterwegs, um sich Standorte zu sichern.

Landespolitik zweierlei gefordert

Gefordert ist die Landespolitik – in zweierlei Hinsicht: Mit Gesetzen und Vorgaben (Windkraftstandorträume-Verordnung und Behördenverfahren) Windparks aus aller Welt nicht willkürlich Tür und Tor zu öffnen, aber Windräder-Projekte sensibel – im Einklang mit Mensch und Natur – zu realisieren. Sonst ist der Masterplan lediglich eines: Vom Winde verweht …

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