Abwasseranalysen
Kärnten unterstützt Corona-Forschungsprojekt

In Kärnten werden die Kläranlagen Klagenfurt (Bild), Villach und Feldkirchen beprobt und in das Monitoring-System aufgenommen. | Foto: Stadtpresse/Burgstaller
  • In Kärnten werden die Kläranlagen Klagenfurt (Bild), Villach und Feldkirchen beprobt und in das Monitoring-System aufgenommen.
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Österreichweite Studie mit Abwasseranalysen soll wichtige Erkenntnisse für Entscheidungen im Hinblick auf das Corona-Virus liefern. Kärnten liefert auch Daten.

KÄRNTEN. "In Krisen wie diesen brauchen Politik und Behörden zuverlässige und umfassende Informationen zur räumlichen Verteilung und zum zeitlichen Verlauf des Virus", sagt Katastrophenschutz-Referent Daniel Fellner in Bezug auf die steigenden Zahlen an Infizierten mit dem Corona-Virus. "Nur so können die Menschen bestmöglich geschützt, langfristig zuverlässige Entscheidungen getroffen und die Wirksamkeit präventiver Maßnahmen festgestellt werden."

Forschungsprojekt Coron-A

Diese Informationen will das Forschungsprojekt Coron-A liefern. Das Umweltbundesamt wickelt es ab und es bündelt die in Österreich in den Bereichen Abwasserepidemiologie, -mikrobiologie und -molekularbiologie vorhandenen Ressourcen (Universität Innsbruck, Medizinische Universität Innsbruck, TU Wien und AGES). Ziel ist ein Monitoring zur Erfassung von umfassenden Informationen zur Covid-19-Pandemie.

Abwasseranalysen haben Vorteile

Abwasserepidemiologie wird hierzulande schon seit Jahren eingesetzt, um ein Monitoring zum Konsum von Drogen, Genussmitteln und Pharmazeutika durchzuführen. Diese Abwasseranalyse ermöglicht, dass man nicht in die Privatsphäre eines Menschen eingreifen muss, die Probenentnahme ist einfach und sicher (im Rahmen der Eigenüberwachung von Kläranlagen) und die Umsetzung ist kostengünstig.

Kärnten beteiligt sich an Forschungsprojekt

Fellner erklärt, dass sich Kärnten an dem Forschungsprojekt beteiligt: "In Kärnten werden die Kläranlagen Klagenfurt, Villach und Feldkirchen beprobt und in das Monitoring-System aufgenommen. Das Land Kärnten beteiligt sich an den Projektkosten mit 7.500 Euro. Das ist gut investiertes Geld zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung."

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