Regierungssitzung Kärnten
Kinderstipendium für Betreuungsjahr 2019/20 beschlossen

Die Kärntner Landesregierung beschloss die Durchführung des Kinderstipendiums für das Betreuungsjahr 2019/20 | Foto: unsplash/Gautam Arora
  • Die Kärntner Landesregierung beschloss die Durchführung des Kinderstipendiums für das Betreuungsjahr 2019/20
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In der heutigen Landesregierungssitzung wurde die Durchführung des Kinderstipendiums im aktuellen Betreuungsjahr 2019/20 beschlossen.

KÄRNTEN. Das Kärntner Kinderstipendium soll auch in diesem Betreuungsjahr weitergeführt, dass wurde in der heutigen Regierungssitzung beschlossen. Für die 66-prozentige Refundierung der durchschnittlichen Elternbeiträge wurden 12,2 Millionen Euro bereitgestellt, die auch im Budget ausgewiesen sind. Der heute gefällte Beschluss soll nun dem Landtag vorgelegt werden.

Betreuungskosten leistbar halten

Neben dem Kinderstipendium plant die Landesregierung auch eine Novellierung des Kinderbildungs- und betreuungsgesetzes. Dadurch sollen Qualitätskriterien festgelegt werden, um etwa die Öffnungszeiten besser an die Bedürfnisse der Bevölkerung anzupassen.
Ein weiteres Ziel dieser Novellierung ist auch die Leistbarkeit von Kinderbetreuung. "Die Deckelung der Beitragserhöhung ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Schritt gewesen", erklärt Bildungsreferent LH Peter Kaiser.
Weiters soll eine Studie aufzeigen, wo das Land in Zukunft zielorientiert in Maßnahmen investieren kann.

Landesbildungsreferenten-Konferenz

Bei der Konferenz der Bildungsreferenten der Bundesländer wurden zwei Themen besprochen, die auch für Kärnten budgetär große Auswirkungen haben können, berichtete Kaiser. So wurde einerseits über die Weiterführung des Projektes "Lehre mit Matura" für die nächsten fünf Jahre gesprochen.
Andererseits wurde eine Anpassung des Sonderpädagogische Förderbedarf an die reale Situation thematisiert. 1992 wurde der Förderbedarf mit 2,7 Prozent je 100 Kinder festgelegt und seither nicht mehr verändert. Jedoch liege der Förderbedarf bereits bei 4,5 bis 5 Prozent, erklärt Kaiser.

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