Team Kärnten
Landesrechnungshof soll Grundstücksverkauf überprüfen

Der Kärntner Landtag beschloss die Überprüfung des Grundstücksverkaufs durch den Landesrechnungshof. | Foto: pixabay/Bertsz
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Ein vom Land Kärnten an die Genossenschaft "Neue Heimat" verkauftes Grundstück sorgte für Aufregung. Der Landesrechnungshof soll den Verkauf nun prüfen.

KÄRNTEN. Als "eigenartig" bezeichnet Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer die Veräußerung des circa 692 Quadratmeter großen Grundstückes vom Land an die Genossenschaft "Neue Heimat".

Das Grundstück

Vor etwa 20 Jahren wurden auf dem Grundstück im Besitz des Landes sieben Garagen errichtet, die von der "Neuen Heimat" vermietet wurden. Dies geschah jedoch ohne Rechtsbasis und auch die Einnahmen aus der Vermietung gingen zu 100 Prozent an die "Neue Heimat". Nun verkaufte das Kärnten das Grundstück um 25.000 Euro an die Genossenschaft.

Fragen um den Verkauf

Für den Verkauf wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. "Laut diesem sei das fast 700 Quadratmeter große Grundstück nahezu wertlos. Vor allem werden im Gutachten abbruchreife Garagen angeführt, die jedoch noch eine Restnutzungsdauer von über neun Jahren haben. Das Land Kärnten als rechtmäßiger Grundstückseigentümer hat es über 17 Jahre verabsäumt, hier zumindest einen Baurechtszins von mehreren tausend Euro zu verlangen," wundert sich Landtagsabgeordneter Gerhard Klocker.
Da die Veräußerung des Grundstückes wenig Transparenz aufweist und viele Fragen aufwirft, stellte das Team Kärnten im Landtag einen Antrag auf Überprüfung des Verkaufes durch den Landesrechnungshof. Diese wurde einstimmig vom Landtag beschlossen.

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